Unabhängiger mit einer Brauchwasser-Wärmepumpe
Die Strompreise des öffentlichen Netzes steigen weiter. Zahlte man im Jahre 2000 rund 13 ct / kWh, so stieg dieser Wert bis 2008 auf durchschnittlich 21,65 ct / kWh. Mittlerweile liegt der Wert längst bei 35 Cent pro kWh und ein Ende ist nicht in Sicht. Seit der Jahrtausendwende steigt der Preis somit konstant in die Höhe.
Viele Eigenheimbesitzer fragen sich daher seit längerem, wie sie den steigenden Strompreisen entfliehen und ein Stück Unabhängigkeit in puncto Energieversorgung gewinnen können.
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Erste Berechnung startenPhotovoltaik - Die Lösung aller Probleme?
Eine Antwort stellt hier die Photovoltaik dar. Nachdem die Solarenergie ein zwischenzeitliches Tief überstehen musste, werden heutzutage so viele Solaranlagen installiert wie nie zuvor. Dies liegt vorrangig an den weitreichenden Möglichkeiten, die sich einem mit der eigenen Photovoltaikanlage bieten. Durch die Installation von Solarmodulen auf dem Dach wird man schließlich sein eigener Stromproduzent. Mit einer durchschnittlichen Solaranlage lassen sich so rund 35 Prozent des erzeugten Öko-Stromes nutzen. Durch den Eigenverbrauch lassen sich auf diese Weise monatlich 79 Euro sparen (ausgehend von einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh).
Somit ergibt sich bereits eine durchschnittliche Ersparnis von rund 950 Euro im Jahr. Mit einem optimalen Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauch zusätzlich auf bis zu 80 Prozent erhöhen. Wer sich also für die Installation einer Photovoltaik-Anlage mit entscheidet, der muss nur noch rund 20 Prozent seines Stromes aus dem öffentlichen Netz beziehen. So manchem kann der Eigenverbrauch dabei gar nicht hoch genug sein. Wer seinen eigenen Strom erzeugt, der möchte diesen schließlich auch möglichst effizient nutzen. Dafür bieten sich dem Betreiber vielerlei Möglichkeiten.
Wie die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik funktioniert kannst du hier nachlesen.
Die Brauchwasser-Wärmepumpe
Eine dieser Möglichkeiten stellt die Brauchwasser-Wärmepumpe dar. Mit dieser lässt sich der überschüssige Strom nutzen, der von der Solaranlage zwar erzeugt, aber nicht direkt verbraucht oder gespeichert werden kann, um in Verbindung mit der Umgebungsluft warmes bzw. heißes Wasser zu erzeugen. Auf diese Weise kann die größtmögliche Menge des selbst erzeugten Solarstroms verbraucht und dadurch der Eigenverbrauch massiv erhöht werden. Im Falle einer Brauchwasser-Wärmepumpe handelt es sich dabei um Brauchwasser. Also solches, welches nicht zum Heizen, sondern zum Duschen, Waschen, Kochen, usw. verwendet wird. Es handelt sich demnach um eine spezielle Wärmepumpe, die einen Warmwasserspeicher speist.
Dabei entzieht die Brauchwasser-Wärmepumpe ihrer Umgebungsluft mit Hilfe eines Wärmetauschers die Wärme, die sie im Anschluss an das im Speicher befindliche Trinkwasser abgibt. Hierbei folgt das Gerät grundsätzlich dem Kühlschrank-Prinzip: Speziell entwickelte Kältemittel, die bereits bei niedrigen Temperaturen, sowie geringem Druck verdampfen, geben die aus der Luft aufgenommene Wärme durch Verflüssigung bei höheren Temperaturen und einem erhöhten Druck an das Wasser ab. Dieses nimmt die Wärme auf und erhitzt sich auf eine beliebige Temperatur.
Strom als Unterstützung
Allerdings kommt es vor, dass die Brauchwasser-Wärmepumpe allein nicht die gewünschte Wassertemperatur liefern kann. Ist beispielsweise die Menge an erforderlichem Wasser zu groß oder sind die Unterschiede zwischen der Temperatur der Umgebungsluft und der gewünschten Wassertemperatur zu eklatant, so muss nachgeholfen werden.Für solch einen Fall ist in einer derartigen Pumpe im Regelfall ein Heizstab integriert, der das Wasser zusätzlich, unter Verwendung von Strom, erhitzen kann und so eine beliebige Temperatur sowie Wassermenge ermöglicht. Der Heizstab unterstützt demnach die eigentliche Funktion der Brauchwasser-Wärmepumpe und wird je nach Bedarf automatisch vom System dazugeschaltet.
Je öfter dies geschieht, desto mehr Strom wird jedoch benötigt, was den Stromverbrauch schnell in die Höhe treiben kann. Nicht ohne Grund wird der Energiebedarf eines Hauses zu großen Teilen von dessen Wärmebedarf bestimmt. Hier kommt jedoch die Photovoltaik-Anlage ins Spiel: Der überschüssige Strom, der normalerweise in das öffentliche Netz eingespeist werden würde, kann zur Verwendung kommen, um den Heizstab der Brauchwasser-Wärmepumpe zu betreiben und so zu verhindern, dass eine große Menge an teurem Strom eingekauft werden muss.
Die Brauchwasser-Wärmepumpe und die Photovoltaik
Auf diese Weise arbeiten deine Photovoltaikanlage und die Brauchwasser-Wärmepumpe effektiv zusammen, um warmes Brauchwasser herzustellen und so den Eigenverbrauch bestmöglich zu erhöhen. Durch den von der Solaranlage erzeugten Strom kann der integrierte Heizstab das Wasser zusätzlich erhitzen und die Wärmepumpe so in optimalem Maße kostengünstig unterstützen. Dadurch sinken die Kosten drastisch.
Wer sich jedoch keine Brauchwasser-Wärmepumpe anschaffen möchte, aber über einen Warmwasserkessel verfügt, der kann über die Anschaffung eines Heizstabes nachdenken. Diese lassen sich auch zu einem späteren Zeitpunkt problemlos integrieren und zur Erzeugung von Brauchwasser nutzen.
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