Solaranlage Kosten: Was kostet eine PV-Anlage auf dem Dach?

In diesem Artikel erfährst du alles zu den Kosten einer Photovoltaikanlage.

Um Solarthermie geht es hier nicht, obwohl das Wort "Solaranlage" auch solche Anlagen bezeichnen kann. (Mehr zur Unterscheidung findest du in unserem Artikel "Solarthermie oder Photovoltaik?")

Bei der Installation einer Solaranlage auf deinem Dach gibt es zwei Kostenkategorien:

Beide Kategorien haben einen erheblichen Einfluss auf die Amortisationszeit und den Gewinn deiner Photovoltaikanlage.

Kauf- versus Mietkosten

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Kosten des Kaufs einer Solaranlage.

Wenn du dich für die Miete einer Solaranlage entscheidest:

Auf einen Zeitraum von 25 Jahren gesehen (Laufzeit einer Solaranlage) sind die Gesamtkosten (Anschaffung + Betrieb) einer Solaranlage zur Miete dadurch deutlich höher. Die Amortisationszeit fällt dementsprechend länger und der Gewinn geringer aus.

Zahlen dazu findest du in unserem Artikel zum Thema “Mieten oder Kaufen?”.

So setzen sich die Anschaffungskosten zusammen

Die Anschaffungskosten einer Solaranlage setzen sich aus verschiedenen Einzelkosten zusammen.

Einerseits bringt die Anschaffung einer Solaranlage folgende notwendige Einzelkosten mit sich. Das heißt: diese Kosten sind nötig, damit eine Solaranlage Strom erzeugt:

Eine Solaranlage mit 10 kWp Leistung, einer Speicherkapazität von 10 kWh, und einer Wallbox erfordert eine Anfangsinvestition von 19.549 Euro (einschließlich Installationskosten).

In folgender Tabelle siehst du die Kosten einiger Beispielanlagen von zolar:

Übrigens: Deine voraussichtlichen Anschaffungskosten sowie den zu erwartenden Gewinn erfährst du im zolar Online-Konfigurator. Beantworte uns ein paar Fragen zu Haus und Verbrauch und erhalte kostenlosen Zugang zu einer unverbindlichen Erstberatung.

So setzen sich die Betriebskosten zusammen

Die Betriebskosten einer Solaranlage umfassen:

Die Kosten für Solaranlagen variieren je nach Leistung und Ausstattung. Aktuell liegen unsere Preise bei: 8.192 Euro - 22.318 Euro für eine Photovoltaik-Anlage ohne Speicher, und 13.144 Euro - 27.269 Euro für eine Anlage mit einem 10 kWh Speicher.

Alle Infos zur Anschaffung einer günstigen PV-Anlage findest du hier.

Eine Photovoltaikanlage mit 4,45 kWp, passend für ein Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 4.000 kWh im Jahr, kostet 8.192 Euro ohne und 13.144 Euro mit 10 kWh Speicher inkl. Installation.

Der Preis einer 10 kWp PV-Anlage variiert mit dem Speicherbedarf. Ohne Speicher liegt man bei 13.453 Euro, mit 10 kWh Speicher bei 18.404 Euro. Umgerechnet auf die Leistung pro kWp ergeben sich Kosten von 1.314 Euro ohne Speicher und 1.798 Euro mit Speicher.

Bitte beachte: In der folgenden Tabelle findest du vier beispielhafte Solaranlagen-Angebote. Unsere PV-Expert:innen erstellen für dich eine individualisierte PV-Konfiguration, die genau auf dein Dach zugeschnitten ist.

Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer 8,9 kWp Anlage und einem 9,6 kWh Solarstromspeicher betragen die Kosten bei uns also 11.951 Euro. Dieser Preis enthält die Installation und alle notwendigen Komponenten. Dazubuchen kannst du das zolar Rundum-Schutzpaket für 160 Euro pro Jahr.

Die Kosten für PV-Anlagen ohne Speicher liegen zwischen 8.192 Euro und 22.318 Euro inklusive Montage.

Wenn du deinen selbst erzeugten Solarstrom auch abends und nachts nutzen möchtest, kannst du zusätzlich einen Speicher installieren lassen. Die Kosten für Solaranlagen mit Speicher reichen bei zolar von 13.144 Euro bis 27.269 Euro.

Kosten und Dachfläche

Eine kleine Anlage mit 4,45 kWp benötigt eine belegbare Dachfläche von 20 m². Die Anschaffung einer PV-Anlage dieser Größe inklusive Installation kostet bei uns 8.192 Euro.

Die empfohlene Leistung für eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus mit einer belegbaren Dachfläche von ca. 40 m² liegt bei uns bei 8,9 kWp. Die damit verbundenen Gesamtkosten belaufen sich auf 11.951 Euro.

Auf einer 60 m² großen Dachfläche kann eine PV-Anlage mit bis zu 13,35 kWp installiert werden. Die Kosten dafür betragen 16.830 Euro ohne Speicher und 21.782 Euro mit 10 kWh großem Speicher inkl. Montage.

Weitere Dachgrößen und empfohlene Leistungen für die Solaranlage findest du in der folgenden Tabelle. "Belegbare Dachfläche" bedeutet, dass wir auf diesem Raum tatsächlich Solarmodule montieren können, also keine Fenster, Schornsteine o.ä. vorhanden sind.

Zusammenfassend:

Wie teuer ist eine PV-Anlage? Das hängt von der verfügbaren Fläche und damit verbundenen möglichen Leistung ab. Die Preisspanne reicht von 8.192 Euro bis 22.318 Euro ohne und von 13.144 Euro bis 27.269 Euro mit 10 kWh Speicher. Preise sind inkl. Montage.

Die Folgende Tabelle zeigt dir auf einen Blick, mit welchen Erträgen du für einige Beispielanlagen rechnen kannst:

Kosten pro kWp

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage inklusive Installation liegen bei uns zwischen 2.954 Euro pro kWp (für 4,45 kWp) und 1.094 Euro pro kWp (für 24,92 kWp). Große Anlagen sind also pro kWp günstiger als kleine Anlage.

Die Kosten eines modernen Lithiumspeichers mit liegen bei uns bei 4.951 Euro. sind ausreichend für ein durchschnittliches Einfamilienhaus.

Die Preisspanne für eine Solaranlage mit einem 10 kWh Speicher beträgt 13.144 Euro bis 27.269 Euro inkl. Montage. Die Kosten sind abhängig von der Größe der Anlage.

Eine durchschnittliche PV-Anlage mit 10 kWp Leistung und 10 kWh Speicher kostet 18.404 Euro inkl. Montage.

Beispiel: Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher?

Eine Solaranlage mit einer installierten Leistung von 10 kWp in Kombination mit einem 9,6 kWh Stromspeicher kostet bei zolar 18.404 Euro. Das sind 1.798 Euro.

Mit einer solchen Solaranlage kannst du eine jährliche Stromkostenersparnis von 3.367 Euro erzielen und über die Anlagenlaufzeit einen Gewinn von 93.146 Euro erwirtschaften.

Glücklicherweise produziert eine Solaranlage nicht nur Kosten, sondern auch Ersparnisse und Einnahmen. Nach einigen Jahren – der Amortisationszeit – gleichen diese die Kosten der Solaranlage sogar aus. Danach erwirtschaftet die Solaranlage Gewinn. Dazu ein kurzes Rechenbeispiel:

Wir betrachten einen Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) und eine 8,9 kWp Solaranlage von zolar über eine Laufzeit von 25 Jahren.

Kosten

Im Rahmen der Anschaffungskosten zahlt der Haushalt für:

Ein Zweirichtungszähler ist in dem Haushalt bereits vorhanden. Das Gerüst wird bauseits gestellt.

Berechnung der Gesamtkosten über 25 Jahre für einen Haushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch:

Insgesamt betragen die Anschaffungskosten für diese 8,9 kWp Solaranlage bei zolar 11.951 Euro.

Da du die Betriebskosten nicht an zolar zahlst, haben wir sie hier auch nicht eingerechnet. Einen Teil davon kannst du aber zu einem festen monatlichen Betrag über unser Rundum-Schutzpaket abdecken.

Gewinn

Der Gewinn aus der Solaranlage über 25 Jahre ergibt sich aus den Ersparnissen und Einnahmen abzüglich der Anschaffungskosten (die Betriebskosten lassen wir aus o.g. Grund außen vor):

Gewinn = Anschaffungskosten – Stromkostenersparnis – Einnahmen aus Einspeisevergütung

Der Gewinn über 25 Jahre für die 8,9 kWp Solaranlage von zolar beträgt in diesem Beispiel 54.969 Euro.

Du möchtest die Kosten und den Gewinn für deine potentielle Solaranlage erfahren? Mit nur ein paar Angaben zu deinem Verbrauch, kannst du dir einen ersten Überblick verschaffen.

Kosten, Gewinn und Amortisation für eine Solaranlage von zolar

In der folgenden Tabelle siehst du Kosten (aufgeteilt in Anschaffung und Betrieb), Gewinn und Amortisation aus der obigen Rechnung auf einen Blick.

Zum Vergleich fügen wir die Werte für eine Solaranlage mit 10 kWh Speicher von zolar hinzu. Wir gehen von demselben Haushalt aus, mit dem gleichen jährlichen Verbrauch von 4.000 kWh Strom.

Übrigens: ein Stromspeicher lohnt sich nicht nur wegen des höheren Gewinns. Ein Speicher macht dich auch bis zu 89 Prozent unabhängig vom Stromversorger und kann während eines Stromausfalls Notstrom bereitstellen.

Um die Kosten deiner Solaranlage auf dem Dach zu minimieren und gleichzeitig den Gewinn zu maximieren kannst du folgendes tun:

1. Komponenten vergleichen

Durch sorgfältiges Vergleichen verschiedener Modelle kannst du die besten Komponenten für dein Budget auswählen und so die Anschaffungskosten reduzieren.

Beispielsweise kostet ein Standard-Solarmodul mit einer Leistung von 445 Wp bei zolar 203 Euro.

Und für eine 10,24 kWp Photovoltaikanlage benötigtst du 23 Module mit einer Modulleistung von je 445 Wp.

In unserem zolar Online-Konfigurator kannst du andere Solarmodule als diese Standard-Panels wählen

Und dann die Kosten deiner neuen Konfiguration mit der vorigen vergleichen:

Übrigens: neben den Solarmodulen, kostet der Wechselrichter und der Stromspeicher bei einer PV-Anlage am meisten. Wir haben dir das Vergleichen für jede dieser Komponenten einfach gemacht:

2. Betriebskosten begrenzen

Die Betriebskosten der Solaranlage können im Laufe der Zeit erheblich steigen. Eine regelmäßige Wartung und der Abschluss einer Versicherung können dazu beitragen, unerwartete Kosten zu minimieren.

Da Kosten für Reparaturen oft unvorhergesehen auftreten können und auch in ihrer Höhe oft nicht im Vorfeld abzuschätzen sind, entscheiden sich viele Betreiber:innen von Photovoltaikanlagen für den Abschluss einer Versicherung.

Diese stellt – je nach Leistungsumfang – eine Kostenübernahme sicher und kann auch von Vorteil sein, wenn es um die Koordination der Reparaturmaßnahmen geht.

Das zolar Rundum-Schutzpaket sichert dich beispielsweise gegen Diebstahl, äußere Einflüsse (wie etwa Brand, Blitzschlag, Wasser, Feuchtigkeit; Sturm, Frost, Eisgang oder Überschwemmung, Konstruktions-, Material- oder Ausführungsfehler, Kurzschluss, Überspannung u.v.m.) ab.

3. Förderung beantragen

In Deutschland existieren unterschiedliche staatliche und regionale Förderprogramme, die den Kauf und die Installation von Solaranlagen unterstützen. Diese Förderungen können die Anschaffungskosten erheblich reduzieren und die Rentabilität deiner Investition steigern.

Eine bundesweite Maßnahme zur Förderung von Solaranlagen für Privathaushalte ist die 0-Prozent -Mehrwertsteuer-Regelung, durch die du von einer Ersparnis von 19 Prozent beim Kauf einer PV-Anlage profitierst.

Mit dem zolar Förderservice erhältst du individuelle Unterstützung bei der Antragstellung einer Förderung für deine Solaranlage. Dabei erhältst du nicht nur einen Leitfaden, der dir Schritt für Schritt durch die Dokumente für die Förderung in deiner Umgebung führt, sondern kannst dir zusätzlich eine persönliche Unterstützung von unseren Förderexpert:innen holen.

Mit nur einigen wenigen Angaben zu deinem Wohnort und der Beschaffenheit deines Daches, kannst du im zolar Online-Konfigurator alle aktiven Förderungen für dein individuelles Solarprojekt sehen und deine Ersparnis berechnen.

4. Anlage optimal neigen und ausrichten

Die Frage nach der optimalen Ausrichtung der Solarmodule auf dem Hausdach beschäftigt viele Solaranlagen-Betreiber:innen. Dabei geht es den meisten, um die Ertragsunterschiede, je nach Neigungswinkel und Himmelsrichtung.

Gut zu wissen: Eine Dachausrichtung nach Norden oder ein zu steiler oder niedriger Winkel den Stromertrag können durch Maximalbelegung des Daches ausgeglichen werden, da du so genug Strom erzeugst, damit deine Anlage sich wirtschaftlich rentiert.

Die folgende Tabelle zeigt dir den Ertrag verschiedener Solaranlagen und deren Kosten bei zolar:

5. Eigenverbrauch maximieren

Indem du deinen Eigenverbrauch steigerst – beispielsweise durch den Einsatz von Energiespeichern – reduzierst du deinen Bedarf an teurem Netzstrom. Dies führt zu einer schnelleren Amortisation und einem höheren finanziellen Nutzen.