Photovoltaik Montage: So gelingt's
Wie funktioniert die Montage einer Solaranlage? Wer kann oder darf eine Photovoltaikanlage montieren? Und was gilt es dabei zu beachten? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Solaranlagen-Montage und erklären dir, warum es immer wichtig ist, einen Fachmann an seiner Seite zu haben.
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Erste Berechnung startenWie viel kostet die Montage einer Solaranlage?
Wie hoch die Kosten für die Montage ausfallen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Folgende Kriterien spielen eine Rolle:
- Schräg- oder Flachdach
- Aufdach- oder Indachmontage¹
- Größe der Anlage
- Ausstattung der Anlage (ohne oder mit Speicher)
- Qualität der Solarmodule
Statt abstrahierte Richtwerte zu nennen, möchten wir dir gern konkrete Kosten für zwei Beispiele nennen, bei denen wir davon ausgehen, dass es sich um eine Aufdachmontage auf einem Schrägdach handelt und die PV-Module aus dem Standard-Preissegment stammen (unser Solarmodul-Vergleich klärt dich über die Preissegmente unserer Photovoltaikmodule auf).
Was kostet eine 10 kWp Solaranlage mit Montage?
Inklusive Montage, 23 PV-Modulen, Wechselrichter und allem weiteren benötigten Material kostet eine beispielhafte, bei zolar gekaufte 10 kWp Solaranlage ohne Speicher 13.453 Euro.
Wie unsere TÜV-Zertifizierung* bestätigt, legen wir großen Wert auf einen schnellen und individuellen Service. Überzeuge dich ganz einfach selbst und sende uns eine unverbindliche Anfrage, um mit der Konfiguration deiner Solaranlage zu beginnen.
Sparpotenzial berechnenWas kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher inklusive Montage?
Eine beispielhafte, bei zolar gekaufte Photovoltaikanlage mit 10 kWp und Speicher mit ebenfalls 23 Solarmodulen kostet .
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Wie montiert man Solaranlagen?
Um eine Photovoltaikanlage zu montieren, gehst du je nach Dachart anders vor. Hier erfährst du, was bei Schräg- und Flachdächern wichtig ist.
Wie befestige ich die Solaranlage auf dem Dach?
Die Theorie hinter der Solaranlagen-Montage ist schnell erklärt. Es gibt zwei verschiedene Formen, die du durchführen kannst: Aufdach- und Indachmontage. Beide eignen sich für Dächer mit einem Neigungswinkel von 20 bis 60 Grad.
Die häufigste Form ist die Aufdachmontage auf den Dachziegeln. Dafür setzt man Dachhaken aus Aluminium oder Edelstahl sowie Schienen ein. Die Haken werden direkt mit den Dachsparren verbunden, wobei man je nach Ziegelart und Belastung andere Haken benötigst. Beispielsweise werden in Regionen, in denen mit Schneefall im Winter zu rechnen ist, Schneelasthaken verwendet, die mehr Gewicht tragen können.
Zur Anbringung der Dachhaken werden einzelne Ziegel kurzzeitig aus dem Dachgefüge entnommen, damit die Dachhaken mit den Sparren verschraubt werden können. Gleichzeitig werden die Ziegel so zugeschnitten, dass sie beim Wiedereinfügen Platz für die neuen Haken bieten und das Dach trotzdem wieder ganz dicht wird.
Sollte dein Haus mit Blech oder Faserzement – im deutschen Sprachraum auch häufig als Eternit oder Welleternit bezeichnet – gedeckt sein, kann man logischerweise keine Ziegel entnehmen und die Dachhaken auch nicht direkt auf dem Sparren anbringen. Stattdessen verwendet man bei Blech- oder Eternitdächern Stockschrauben, die direkt in das Dach gebohrt bzw. geschraubt werden und anschließend die Montageschienen tragen.
Da bei Bohrungen ins Dach immer die Gefahr einer Undichtigkeit besteht, installiert zolar Solaranlagen nur dort, wo nicht direkt ins Dach gebohrt werden muss – also bspw. auf Stehpfalzdächern aus Blech, aber nicht auf Trapezblechdächern und auch nicht auf Eternit oder Welleternit. Einzige Ausnahme: Nicht-Wohnhäuser mit einem Trapezdach aus Blech – hier bohren wir mit Stockschrauben direkt in die Dacheindeckung.
Sind alle Haken oder Schrauben angebracht, werden die Solarmodul Halterungen – die sogenannten Montageschienen – daran befestigt. Auf diesen liegen die Solarpanel deiner Photovoltaikanlage auf und bekommen durch die Modulklemmen einen festen Halt.
Pro Solarmodul verwendet man vier Klemmen. Es gibt Mittelklemmen, die einzelne PV Module verbinden, sowie Endklemmen. Diese kommen an den Außenseiten des Modulfeldes zum Einsatz.
ine weitere Möglichkeit, eine PV-Anlage zu montieren, ist die Indachmontage. Sie kommt seltener zum Einsatz, da hierfür die bereits vorhandenen Dachziegel entfernt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Art der Solaranlagen-Montage kostspieliger; außerdem besteht das Risiko, dass die PV-Module bei einer Indachmontage schlechter hinterlüftet werden und dies zu Ertragseinbußen führen kann.
Wie viele Dachhaken pro Meter?
Pro Solarpanel deiner Photovoltaikanlage sollten mindestens drei bis vier Haken verwenden werden. Hier gilt: mehr ist besser. Je stärker das Dach geneigt ist, desto mehr Haken benötigt man.
Auch die Belastung, etwa durch Schnee oder Wind, solltest man berücksichtigen. Je mehr Zugkraft deine Solaranlage nach der Montage aushalten muss, desto besser solltest du sie befestigen.
Beim Abstand zwischen den einzelnen Dachhaken kann man sich an folgender Faustformel orientieren: Die Haken sollten maximal 1,2 Meter voneinander entfernt sein.
Wie viele Schrauben pro Dachhaken?
Für einen Dachhaken benötigt man mindestens zwei Schrauben. Diese sollten 70 Millimeter oder tiefer in die Dachsparren eindringen, damit die PV-Anlage nach der Montage eine sichere Befestigung hat.
Können Solarmodule auch quer installiert werden?
Ja, das ist möglich, zum Beispiel, wenn im Hochformat nicht genügend Module aufs Dach passen würden. Bei einer Querinstallation wird dann eine zweite Lage Schienen quer über der ersten montieren, damit die Klemmen trotz geänderter Modulausrichtung an die richtigen Stellen des Modulrahmens geklemmt werden können.
Netzbezug
kWh
Erzeugung
kWh
CO2 Ersparnis
kg
Hausverbrauch
kWh
Autarkie %
Stromkosten-Ersparnis
Einspeisevergütung
Betriebskosten
Anschaffungskosten
Monatliche Gewinnpotenzial
Stromkosten-Ersparnis
Einspeisevergütung
Betriebskosten
Anschaffungskosten
Monatliche Gewinnpotenzial
Wie wird eine Solaranlage auf dem Flachdach befestigt?
Bei einem Flachdach werden die Solarmodule auf einem Gestellsystem aufgeständert, das für den nötigen Neigungswinkel sorgt.
Da die Unterkonstruktion in Form des Gestellsystems nicht mit dem Dach verschraubt wird, muss sie zur Absicherung gegen Wind und andere Umwelteinflüsse beschwert werden. Hierzu benutzt man in der Regel mit Steinen gefüllte Montagewannen oder Steinplatten.
Die ideale Ausrichtung ist entweder gen Süden oder beidseitig auf dem Dach. So erreichst du eine Ost-West-Abdeckung, kannst also vor- und nachmittags Solarstrom gewinnen.
Kann man Solarmodule auch flach montieren?
Von technischer Seite her kannst du zwar deine Solaranlage flach montieren, wir empfehlen es jedoch nicht. Der Grund: Flachliegende Solarzellen bringen deutlich weniger Leistung als aufgestellte.
Welchen Winkel für Solarmodule auf dem Flachdach?
Bei Flachdächern ist ein Winkel von 10 bis 15 Grad optimal. Dadurch vermeidest du eine gegenseitige Verschattung der Module, die den Ertrag deiner Photovoltaikanlage verringern würde. Außerdem wären steiler aufgestellte Module einer höheren Windlast ausgesetzt und würden mehr kosten, da du bei einem größeren Winkel auf längere Ständer kaufen müsstest.
Wie viel Dachfläche für 1 kWp auf einem Flachdach?
Auf einem Flachdach hast du einen niedrigeren Ertrag, weil das Licht nicht in einem steilen Winkel einfällt. Dementsprechend musst du mehr Module aufstellen. Um 1 Kilowattpeak zu erhalten, benötigst du daher eine Fläche von mindestens 14 Quadratmetern.
Sparpotenzial berechnenKann man eine Solaranlage selber installieren?
Es stimmt zwar, dass du die Module deiner Photovoltaikanlage rein rechtlich gesehen selber montieren darfst.
Allerdings sprechen aus unserer Sicht deutlich mehr Gründe gegen als für eine Eigenmontage, zum Beispiel:
- Der hohe Schwierigkeitsgrad
- Das Gefahrenpotential
- Mögliche Ertragsverluste
- Der Verfall von Gewährleistungs- und Versicherungsansprüchen
- Die Tatsache, dass du für den Netzanschluss der PV-Anlage ohnehin einen Elektroinstallateur:in brauchst
Diese Gründe sowie Arten von Photovoltaik Anlagen, bei denen sie nicht gelten, beleuchten wir im Detail in unserem Artikel zur Eigenmontage.
Sparpotenzial berechnenWer darf PV-Module montieren?
Laut Gesetz darfst du die Module für deine PV-Anlage selbst montieren. Allerdings ist es dir nicht erlaubt, den Anschluss an die Einspeisung in den Hausstrom sowie in das öffentliche Stromnetz selbst vorzunehmen.
Gesetzlich sind dazu nur Elektroinstallateur:innen befugt, die zertifiziert und registriert sind. Der Grund ist, dass bei einer laienhaften Installation schwerwiegende Probleme entstehen können. Im schlimmsten Fall könnte das deine eigene Gesundheit gefährden.
Deshalb ist es besser die Installation von Profis übernehmen zu lassen. Bei zolar garantieren wir dir darüber hinaus auch noch deine Solaranlage innerhalb von 4 Monaten zu installieren - ansonsten übernehmen wir deine Stromrechnung bis zur Fertigstellung.
Und als mehrfach ausgezeichneter PV-Anbieter* setzen wir dabei auf hohe Qualität und individuellen Service. Überzeuge dich ganz einfach selbst, indem du uns jetzt eine unverbindliche Anfrage schickst und zusammen mit unseren PV-Expert:innen deine bedarfsgerechte Solarlösung findest.
Sparpotenzial berechnenWie wird eine Photovoltaikanlage an das Stromnetz angeschlossen?
Zuständig für den Anschluss ist dein örtlicher Energieversorger, da er den Netzanschluss einrichtet. Je nach Unternehmen ist der Ablauf etwas unterschiedlich, weshalb du dich am besten direkt bei den Stadtwerken informierst.
Der Energieversorger hat auch die Aufgabe, deine Solaranlage abzunehmen. Dafür vereinbart dein Fachunternehmen einen Termin für einen Probebetrieb. Geht dabei alles glatt, schicken die Stadtwerke Mitarbeiter:innen vorbei, die die Photovoltaikanlage offiziell abnehmen.
Um deinen Solarstrom in das Netz einzuspeisen, benötigst du folgende Unterlagen:
- Anlagenplan
- Grundstücksplan
- Erklärung über die Konformität des Wechselrichters
- Bescheinigung des Fachbetriebs, der die Solaranlage installiert hat
- Zählerantrag
- Erläuterung der Schutzvorrichtungen
Damit du deinen Strom nach der Montage der Photovoltaikanlage verkaufen kannst, muss ein Einspeisezähler - üblicherweise in Form eines Zweirichtungszählers - eingebaut werden. Der im Haus bereits vorhandene Stromzähler misst nur den Verbrauch. Den Zweirichtungszähler kannst du mieten oder kaufen.
Bei leistungsstarken PV-Anlagen benötigst du unter Umständen einen anderen Netzanschluss. Für diesen zahlst du dann das sogenannte Netzzutrittsentgelt.
Nicht zuletzt ist eine Schutzvorrichtung erforderlich, die als Barriere zwischen deiner Anlage und dem öffentlichen Stromnetz fungiert. Bei Störungen reagiert die Vorrichtung automatisch und trennt deine Solaranlage vom Netz.
Sparpotenzial berechnenIst eine Solaranlage auf dem Dach genehmigungspflichtig?
In den meisten Fällen brauchst du keine Genehmigung. Damit du keine Probleme bekommst, solltest du deine Photovoltaikanlage aber vorher mit dem örtlichen Bauamt abklären. So vermeidest du böse Überraschungen. Aber Achtung: Auch wenn du keine (Bau-)Genehmigung benötigst, eine Meldepflicht besteht für Solaranlagen ab einer Leistung von 600 Watt immer.
Je nach Anlage musst du deine PV-Anlage möglicherweise auch folgendermaßen anmelden:
- Im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur zwecks Eintragung
- Beim Gewerbeamt zwecks Gewerbesteuer
- Beim Finanzamt zwecks Umsatz- und Einkommenssteuer
Wie diese Meldungen ablaufen und was sie kosten, erfährst du in unserem Beitrag zum Thema PV-Anlage anmelden.
Wie wird der Wechselrichter montiert?
Bei der Montage des Wechselrichters solltest du ebenfalls einige Details beachten. Die Installation musst du einer Fachkraft, also zertifizierten Elektroinstallateur:innen, überlassen.
Wo platziert man den Wechselrichter?
Ideal ist eine kühle Umgebung, da bei dem Spannungswechsel Wärme entsteht. Diese wird an die Luft abgegeben.
Ist der Standort zu warm, kann sich die automatische Abregelung des Wechselrichters aktivieren. Diese fährt die Leistung herunter, damit das Gerät nicht überhitzt. Kellerräume sind daher oft gut geeignet.
Grundsätzlich hat jeder Hersteller allerdings ganz eigene Vorgaben zum Montageort des Wechselrichters. Beispielsweise wird in der Regel empfohlen, den Wechselrichter möglichst nah am Zählerschrank zu platzieren, um Übertragungsverluste zu vermeiden. Ein Wechselrichter der Firma Sungrow beispielsweise kann allerdings bis zu 100 Meter entfernt vom Zählerschrank angebracht werden.
In jedem Fall müssen die Vorgaben des Herstellers zur Wechselrichterinstallation eingehalten werden, sonst erlischt die Garantie.
Wie wird ein Solar Wechselrichter angeschlossen?
Für den Anschluss sind Elektroinstallateur:innen zuständig. Sie nehmen alle erforderlichen Verbindungen vor und isolieren den Leiter.
Sparpotenzial berechnenWas ist bei der Montage einer PV-Anlage zu beachten?
Wenn du eine Solaranlage montieren lässt, musst du dich nicht selbst um eine:n Techniker:in kümmern. Diese Fachleute sind Bestandteil des Montageteams.
Am Tag der Installation musst du zu Hause sein, da die Monteure und Monteur:innen Zugang zum Dach benötigen. Dafür müssen sie dein Haus betreten.
Fazit
Wie du gesehen hast, gibt es bei der Montage der Solaranlage viel zu beachten und es ist umfangreiches Fachwissen erforderlich. Damit alles reibungslos abläuft und du schon bald deinen eigenen Strom nutzen kannst, beauftragst du daher am besten einen Fachbetrieb.
Sparpotenzial berechnen