Steigende Heizkosten: Woran es liegt und womit du rechnen musst
Steigende Heizkosten insbesondere für Gas- und Ölheizungen machen den Winter für viele Haushalte härter. Ursache dafür kann eine Verknappung der Gasreserven und die Erhöhung der CO2-Steuer sein. Womit du rechnen musst und wie du für einen warmen Winter ohne Zusatzkosten sorgst, erklären wir dir hier.
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Erste Berechnung startenStrom- und Heizkosten steigen – Preise für Gas um mehr als 13 Prozent gestiegen
Öl- und Gasheizungen sind in Deutschland keine Seltenheit. Viele Menschen nutzen die Energiequellen, um im Winter zu heizen und die kalten Monate zu überbrücken. Doch auch die Strompreise steigen konstant an. Einige Anbieter haben bereits Erhöhungen auf die Verbraucher umgelegt, andere kündigten dies an. Der Zusammenhang mit den steigenden Stromkosten ist klar: Die Stromerzeugung in Gaskraftwerken ist durch die steigenden Gaspreise teurer geworden. Und genau diese Differenz wird nun umgelegt.
Allein in den vergangenen zwölf Monaten hat der Strompreis einen rasanten Anstieg in Deutschland verzeichnet. Lag er im vergangenen Jahr noch bei 28,56 Cent pro Kilowattstunde, kostet dieselbe Menge Strom heute bis zu 35 Cent pro kWh, Tendenz: Weiter steigend.
Heizöl und Erdgas sind teuer – Verbraucher auf der Suche nach Alternativen
Im Jahr 2020 sanken die Kosten für Erdgas und Heizöl – ganz im Gegensatz zu 2021. Mit einem rasanten Anstieg der Energiepreise in Deutschland kann das Heizen im Winter zu massiver finanzieller Mehrbelastung führen. Wer Alternativen nutzen kann, sollte dies also tun. Doch was sind wirkungsvolle und langfristige Alternativen zu Öl und Gas? Die Antwort ist einfach: erneuerbare Energien.
Aktuell kann die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen zwar noch nicht deutschlandweit die steigenden Preise abfangen und den Gesamtbedarf decken. Doch Eigenheimbesitzer können schon jetzt ihre Kosten senken und auf umweltfreundliche und kalkulierbare Heiz- und Stromkosten setzen. Im Hinblick auf die zukünftig steigenden CO2-Preise und durch Knappheit verursachte Mehrkosten für Gas, lohnt sich eine hauseigene Photovoltaikanlage erst recht.
So viel sparen Hausbesitzer beim Umstieg auf erneuerbare Energie
Die Prognose steht: Strompreise werden durch die EEG-Umlage weiter ansteigen. Die Förderung von Ökostrom ist ein wichtiger Schritt, doch wer nicht auf Erneuerbare umsattelt, leidet über kurz oder lang finanziell. Auch das Heizen im Winter wird immer kostspieliger: Bis zu 13 Prozent teurer kann das Heizen mit Erdgas-Heizung im Winter werden, für Ölheizungen liegt der geschätzte Preisanstieg sogar bei rund 44 Prozent. Steigende Preise können zwar auch zu einer sparsameren Nutzung der Ressourcen und damit einem positiven Beitrag zum Klimaschutz führen – doch das geht auch ohne kalte Füße.
Mit einer Solaranlage profitieren Hausbesitzer gleich doppelt. Denn der kostengünstige Solarstrom kann nicht nur den Haushaltsstromverbrauch bis zu 80 Prozent decken, sondern in Kombination mit einer Wärmepumpe auch im Winter für angenehme Temperaturen sorgen. Dabei profitiert vor allem einer: der Geldbeutel. Denn während die Strompreise in die Höhe schnellen und die Heizkosten eiskalt angehoben werden, ist die Stromversorgung vom eigenen Hausdach konstant und langfristig kalkulierbar. Die Zukäufe von Netzstrom für eine ganzjährige Versorgung sind dabei so gering, dass Preisschwankungen sich nur marginal bemerkbar machen und im Gesamtkostenvergleich zu den Ausgaben ohne Solaranlage die Vorteile keineswegs schmälern.
Fazit
Die Höhe der Einsparungen, welche Hausbesitzer durch den Umstieg auf erneuerbare Solarenergie vom Hausdach erzielen können, variiert individuell. Dabei muss zunächst der Strompreis des aktuellen Anbieters, die Kosten für Heizung und die Verbraucher und Personen im Haushalt, inklusive bereits geplante Neuanschaffungen oder Familienzuwachs betrachtet werden.
Übrigens: Mit einer elektrischen Heizung, Wärmepumpe oder einem Pufferspeicher lässt sich die erzeugte Solarenergie auch für das Heizen und die Warmwassererzeugung nutzen. Der Preis pro Kilowattstunde bleibt dabei natürlich gleich niedrig.
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