Neu: zolar Heat - Spare durch solaroptimierte Wärmepumpensteuerung 200€ mehr pro Jahr

Berlin, 18.09.2024

Strategiewechsel: Greentech Zolar wird zum Enabler für lokale Solar-Installateursbetriebe

  • Zolar vertreibt seine Softwarelösungen und seinen Ratenzahlungsdienst in Zukunft direkt an lokale PV-Installationsbetriebe 
  • Mehr als 80 Prozent des privaten PV-Anlagenbaus in Deutschland liegt in den Händen lokaler Betriebe – Zolar will sich darauf konzentrieren, diese digitaler und wettbewerbsfähiger zu machen 
  • Zolar wird aus diesem Grund das Neugeschäft mit Privatkunden in den kommenden Monaten auslaufen lassen und die Belegschaft entsprechend reduzieren 

Berlin, 18. September 2024. Die Solaranlagen-Plattform Zolar fokussiert ihr Geschäft künftig vollständig darauf, ihre digitalen Software- und Finanzierungslösungen an lokale PV-Handwerksbetriebe zu verkaufen. In Zukunft wird Zolar seine selbst entwickelten digitalen Lösungen und Services rund um PV-Anlagen nicht nur für die eigenen Projekte nutzen, sondern diese als B2B-Service lokalen Installateuren in ganz Europa zur Verfügung stellen. Aufgrund dieses neuen Fokus wird das Neugeschäft mit Privatkunden in den kommenden Monaten auslaufen. Alle bis dahin verkaufen Anlagen werden wie geplant fertiggestellt und die bestehenden Kund:innen auch in der Zukunft weiter betreut. 

Bereits seit der Unternehmensgründung ist die enge Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben ein Alleinstellungsmerkmal von Zolar. Aktuell arbeitet Zolar deutschlandweit mit mehr als 700 lokalen Handwerksbetrieben bei der Installation von privaten Solaranalagen zusammen. 

„Als digitale Plattform, die Hausbesitzende und lokale Installateure zusammenbringt, war unser Fokus schon immer, durch unsere digitalen Tools für beide Seiten den Weg zur Solaranlage so einfach und effizient wie möglich zu machen. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Services in Zukunft allen lokalen Installateuren zur Verfügung stellen können“, erklärt Jamie Heywood, CEO von Zolar, den neuen strategischen Fokus.  

„Leider bedeutet dieser strategische Schritt aber auch, dass wir uns von einer substanziellen Zahl unserer Mitarbeitenden trennen werden“, sagt Heywood. „Wir bedauern dies sehr und möchten uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die in den vergangenen Jahren mit uns die Energiewende in Deutschland auf die Dächer gebracht haben.” 

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 verkauft und installiert Zolar private PV-Anlagen zusammen mit lokalen Installateursbetrieben in ganz Deutschland. In dieser Zeit hat Zolar auch sein größtes Alleinstellungsmerkmal entwickelt: Eine einzigartige Technologieplattform, die jeden Schritt von der Planung bis zur Installation der Anlage digitalisiert und vereinfacht. Zolar wird diese Plattform in Zukunft als europaweite Software-as-a-Service-Lösung vermarkten. „Mit unserer exzellenten digitalen Lösung ermöglichen wir es Handwerksbetrieben, auf Augenhöhe mit den großen, nationalen Anbietern zu agieren und dabei weiterhin ihre eigenen Stärken auszuspielen: Flexibilität, Vertrauen und lokale Nähe“, sagt Heywood. 

Mehr als 80 Prozent aller PV-Anlagen in Deutschland werden von lokalen Handwerksbetrieben verkauft und installiert, und der Blick in reifere Solarmärkte wie die Niederlande oder Belgien zeigt, dass dieser Anteil auch dort ähnlich hoch bleibt. „Es gibt allen Grund anzunehmen, dass der Markt fragmentiert bleiben und weiterhin von kleinen bis mittleren Handwerksbetrieben dominiert werden wird. Wir sind deshalb davon überzeugt, dass die Zukunft von Zolar nicht im Endkundengeschäft liegt, sondern in dem Bereich, in dem wir in den vergangenen sieben Jahren zu Spezialisten geworden sind: der Digitalisierung von PV-Anlagen von Planung über Installation bis hin zum Betrieb“, sagt Heywood. 

Neben der Technologieplattform mit dem Zolar Online Konfigurator und dem Zolar-Projektcenter wird das Unternehmen auch seinen Ratenzahlungsdienst als B2B-Service anbieten. Kleinere Handwerksbetriebe können damit Solaranlagen individuell und digital planen und darüber hinaus ein Ratenzahlungsmodell anbieten, so dass sie eine größere Zielgruppe erreichen können. Weitere Services werden folgen.  

„Deutschland braucht erhebliche zusätzliche Installationskapazitäten, um seine Solarziele für 2030 zu erreichen“, sagt Matthias Dill, CEO und geschäftsführender Gesellschafter für die Europageschäfte bei Energy Impact Partners (EIP), einem der Zolar-Investoren. „Insbesondere viele kleine und mittelgroße Betriebe könnten durch Finanzierungs- und Digitalisierungs-Angebote unmittelbar mehr Kund:innen gewinnen und betreuen. Genau dieses Angebot macht Zolar ihnen nun. Wir sind davon überzeugt, dass diese Strategie der richtige Weg nicht nur für das Unternehmen ist, sondern auch für die Solarausbauziele in Europa.“ 

Über zolar

Die ZOLAR GmbH wurde 2016 in Berlin gegründet. Das Climate-Tech ist Partner der europäischen Solarteure und stellt ihnen marktführende Digitalisierungstools zur Verfügung. Gemäß der Mission von Zolar sollen Menschen langfristig von günstiger, selbst erzeugter grüner Energie profitieren und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Innovative technische Lösungen wie der interaktive Zolar Online-Konfigurator und ein starkes Netzwerk von über 700 regionalen Handwerkspartnern machen das Unternehmen zu einem der führenden Online-Anbieter für die Energiewende. Auf diesem Weg konnte Zolar mit seinen Kund:innen in ganz Deutschland bereits über 113 Mio. kWh sauberen Strom produzieren und dadurch über 46.000 Tonnen CO2 einsparen (Stand: Juni 2024). Zolar wird von einem erfahrenen Management-Team Jamie Heywood (CEO), Dr. Sarah Müller (CCO), Anurag Bansal (CFO) und Torben Schwellnus (CTO) geleitet. 

Pressekontakt

ZOLAR GmbH
Sarah Müller, Managing Director
E-mail: presse@zolar.de