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Energiemanager Test: PV-Anlagen intelligent machen

Energiemanager machen PV-Anlagen intelligent und erhöhen den Eigenverbrauch eines Haushalts. Dadurch wird eine PV-Anlage noch lohnenswerter, denn mit jeder Kilowattstunde, die du nicht aus dem öffentlichen Netz beziehst, sparst du durchschnittlich 35 Cent pro kWh. Wir haben beliebte Energiemanager getestet und stellen dir in diesem Artikel unsere Vergleichsergebnisse zu den 5 Top-Modellen vor.


Aktualisiert am:1.11.2024 | Tanita Belke | 10 minutes Min. Lesezeit

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Ab sofort verbinden wir dich mit dem passenden Handwerksbetrieb in deiner Region. Das macht es dir leichter denn je, die perfekte Solaranlage zu finden. Wie genau das funktioniert und welche Vorteile du dadurch hast, stellen wir dir in unserem Blogartikel vor.

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Der beste Energiemanager 2024

In unserem Test von fünf Energiemanagern namhafter Hersteller hat sich der E3/DC Energiemanager als bester Energiemanager 2024 herausgestellt.

Denn: der E3/DC Energiemanager kann aktives Energiemanagement für Wärmepumpe und Wallbox betreiben und erstellt Ertragsprognosen nicht nur auf Basis von Wetter-, sondern auch Verbrauchsdaten.

Und auch wenn es zunächst voreingenommen klingen mag: Unser hauseigener zolar Compass Manager hat unter den getesteten Energiemanagern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Das hat einen einfachen Grund:

In der Leistung steht der zolar Compass dem E3/DC Energiemanager nur insofern nach, als bei der Ertragsprognose noch keine Verbrauchsdaten berücksichtigt werden und der Compass aktives Energiemanagement derzeit nur für Wallboxen betreibt.

Unsere PV-Expert:innen beraten dich gern persönlich und am Telefon zu den Unterschieden zwischen den verschiedenen Energiemanagern. Dafür brauchen Sie nur ein paar Informationen zu deinem Haus:

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TUV

E3/DC Energiemanager

zolar Compass Manager

Sungrow Smart Energy Manager

SMA Sunny Home Manager 2.0

KOSTAL Smart Energy Meter

Aktives Energiemanagement?Ja, für Wärmepumpe und intelligente Wallbox Ja, für Wärmepumpe und intelligente WallboxNein Ja, für Wärmepumpe und intelligente Wallbox Ja für Stromspeicher 
Live Energie-Monitoring? Ja, für Netzbezug, PV-Produktion, Speicheraufladung und Hausverbrauch, Eigenverbrauch und AutarkieJa, für Netzbezug, PV-Produktion, Speicheraufladung und Hausverbrauch, Ladestatus E-Auto (Verzögerung maximal 10 Sekunden)Ja, für Netzbezug und PV-Produktion Ja, für Netzbezug, PV-Produktion, Speicheraufladung und Hausverbrauch Ja, für Netzbezug, PV-Produktion, Speicheraufladung und Hausverbrauch 
Ertragsprognose PV-Anlage? Ja, auf Basis von Wetter und Verbrauchsdaten Ja, auf Basis von Wetter- und Daten zur Sonneneinstrahlung Nein Ja, auf Basis von Wetter und Verbrauchsdaten Nein
Fehler-Monitoring? Ja Ja Ja JaJa
App vorhanden? Ja, E3/DC-Portal  Ja, zolar Compass App Ja, Sungrow iSolarCloud Ja, Sunny Portal Ja, KOSTAL Solar Portal
Montage  im Gerät integriert HutschieneHutschieneHutschieneHutschiene
Anschluss  USB, Ethernet-Kabel oder WLAN Ethernet  Ethernet-Kabel oder WLAN Ethernet-Kabel oder WLAN Ethernet-Kabel 
Stromverbrauch c. 3 W c. 2 W c. 1 W c. 3 W c. 5 W 
Erreichbarkeit Kundenservice Hotline, E-Mail Hotline, E-Mail Hotline, E-Mail Hotline, E-Mail Hotline, E-Mail 
Anschaffungskosten Nur im Hauskraftwerk Komplett-Paket verfügbar 599 Euro – derzeit gratis Ab 180 Euro Ab 550 Euro Ab 300 Euro 
Ersparnis berechnen

Welche Aufgaben haben Energiemanager für PV-Anlagen?

Ein Energiemanager für PV-Anlagen hat die Kernaufgabe, den Eigenverbrauch von Solarstrom im Haushalt zu erhöhen und damit die Stromkosten zu senken. Diese Kernaufgabe erfüllt der Energiemanager durch – du ahnst es schon – aktives Energiemanagement.

Lass uns diese und die weiteren Aufgaben eines Energiemanagers einmal grob verstehen:

  • Aktives Energiemanagement: Ein Energiemanager weiß, wann wie viel Strom im Haushalt verbraucht wird und wann wie viel Solarstrom zur Verfügung steht (dazu gleich mehr). Basierend darauf kann er Verbraucher im Haushalt (Wärmepumpe, E-Auto etc.) genau dann aktivieren, wenn diese mit Solarstrom versorgt werden können. Verschiedene Energiemanager unterscheiden sich darin, welche Verbraucher sie ansteuern können.
  • Energie-Monitoring: Ein Energiemanager überwacht – mindestens – die Stromerzeugung der PV-Anlage. Gute Energiemanager kennen darüber hinaus auch die Menge des Stroms, der aus dem Netz bezogen wird, den Ladezustand des Stromspeichers sowie den momentanen Stromverbrauch im Haushalt insgesamt. All diese Daten können in Echtzeit oder zeitverzögert vorliegen.
  • Ertragsprognose: Ein Energiemanager schätzt auf Basis von Daten, wie der Ertrag der PV-Anlage in der nahen Zukunft voraussichtlich ausfallen wird. Dadurch kannst du dein Verbrauchsverhalten gegebenenfalls anpassen und Stromkosten sparen. Energiemanager unterscheiden sich in der Art der Daten, die sie dazu benutzen (Verbrauchs-, Wetter-, Standortdaten etc.).
  • Fehler-Monitoring: Ein Energiemanager ist auch darüber informiert, ob alle Geräte der PV-Anlage (Solarmodule, Wechselrichter, Stromspeicher und ggfls. Wallbox) einwandfrei funktionieren oder ob ein Fehler vorliegt. Je nach Energiemanager erhältst du in letzterem Fall eine Diagnose und Hinweise zur Behebung. Soweit also zu den Aufgaben eines Energiemanagers. Sie sind gleichzeitig die zentralen Kriterien, nach denen wir in diesem Energiemanager-Test bewertet haben.

Weitere Test-Kriterien für Energiemanager für PV-Anlagen

Daneben gibt es aber auch einige Kriterien, die wir bei jedem Energiemanager voraussetzen, um überhaupt näher betrachtet zu werden.

  • Geringer Stromverbrauch (unter 5 W)
  • Anschluss per Ethernet-Kabel
  • Sichere Montage per Hutleiste
  • Erreichbarkeit des Kundendienstes per Hotline oder E-Mail

E3/DC Energiemanager

Der unserer Meinung nach beste Energiemanager ist zurzeit der E3/DC Energiemanager. Er betreibt aktives Energiemanagement und kann so das Laden deines E-Autos oder den Betrieb deiner Wärmepumpe intelligent steuern.

So kannst du sicher sein, dass möglichst viel Solarstrom verwendet wird.

Zusätzliche bietet dir der E3/DC Energiemanager auch noch ein Livemonitoring für:

  • Netzbezug
  • PV-Produktion
  • Speicheraufladung und Hausverbrauch
  • Eigenverbrauch und Autarkie

Diese Daten lassen sich dann alle über das E3/DC-Kundenportal einsehen. Über die E3/DC Portal App ist das auch mit dem Smartphone möglich. Allerdings wirkt die App etwas altbackend und auch die Bedienbarkeit lässt teilweise zu wünschen übrig.

Sehr gut ist aber hingegen die Ertragsprognose deiner PV-Anlage die dir der E3/DC Energiemanager geben kann. Diese basiert sowohl auf Wetterdaten als auch deinen Verbrauchsdaten und ist damit die Genauste in diesem Test.

Weiterhin hat der E3/DC Energiemanager auch eine Fehlererkennung, die mit einem entsprechenden Symbol anzeigt, das es einen Fehler gab.

Wichtig zu wissen ist auch noch das der E3/DC Energiemanager anders als die anderen Energiemanager in diesem Test nicht einzeln verfügbar ist, sondern als Bestandteil eines E3/DC Hauskraftwerk Komplett-Pakets erhältlich ist.

Highlight: Der E3/DC Energiemanager hat das beste aktive Energiemanagement und die genauste PV-Ertragsprognose von allen Energiemanagern in unserem Test.

Aktuelle Stromkosten

Dachfläche

PV-Module

Jährliche Durchschnittswerte für Energieproduktion und Verbrauch

Netzbezug

kWh

Erzeugung

kWh

CO2 Ersparnis

kg

Hausverbrauch

kWh

Autarkie %

Dein durchschnittliches Solarpotenzial für eine Dachfläche dieser Größe:

Stromkosten-Ersparnis

Einspeisevergütung

Betriebskosten

Anschaffungskosten

Monatliche Gewinnpotenzial

zolar Compass Manager

Der zolar Compass Manager ist unser hauseigener Energiemanager, auf den wir natürlich sehr stolz sind. Trotzdem messen wir ihn an den gleichen Kriterien wie alle anderen Modelle in diesem Test.

Danach betreibt der zolar Compass Manager aktives Energiemanagement grundsätzlich für alle Geräte. Da der Compass jedoch brandneu ist, unterstützt er derzeit nur das intelligente Laden deines E-Autos mit möglichst viel Solarstrom.

Daneben verfügt der zolar Compass Manager über ein Live-Energiemonitoring, das dir die Menge:

  • des aktuellen Netzbezugs
  • der PV-Produktion
  • des Hausverbrauchs

in kWh anzeigt. Daneben zeigt der Compass Manager dir den Ladestatus deines Speichers und deines E-Autos in Prozent. All diese Daten gibt es nahezu in Echtzeit (Verzögerung maximal 10 Sekunden). Das Monitoring rufst du jederzeit – auch unterwegs – über die zolar Compass App ab.

Weiterhin liefert der Compass Manager auch eine Ertragsprognose für die PV-Anlage. Diese basiert auf Wetterdaten und solchen zur Sonneneinstrahlung für deinen Wohnort. Genauer wird es nur noch, indem ein Energiemanager aus deinen Verbrauchsdaten lernt. Das kann der Compass Manager noch nicht.

Schließlich verfügt der zolar Compass Manager über ein Fehler-Monitoring. Falls der Compass Manager einen Fehler am Wechselrichter, Stromspeicher o.ä. feststellen sollte, zeigt die App dies an und – je nach Fehler – empfiehlt dir Lösungen oder verweist dich an den zolar Kundensupport.

Sungrow Smart Energy Manager

Der Sungrow Smart Energy Manager ist eine etwas minimalistischere Energiemanager-Lösung. Er hat kein aktives Energiemanagement und das Live Energie-Monitoring beschränkt sich auf die Daten zum Netzbezug und die PV-Produktion.

Über das Sungrow iSolarCloud Online-Portal oder die gleichnamige Smartphone App, lassen sich diese Daten auch sehr übersichtlich einsehen.

Anders als die beiden vorherigen Enerigemanager hat der Sungrow Smart Energy Manager auch keine Funktion zur Ertragsprognose für die PV-Anlage.

Dafür verfügt er aber zumindest über ein intelligentes Fehler-Monitoring das Überspannungen und Fehler im Netz erkennen kann.

Highlight: Der Sungrow Smart Energy Manager ist mit einem Preis ab 180 Euro der günstigste Energiemanager in unserem Test.

SMA Sunny Home Manager 2.0

Der SMA Sunny Home Manager 2.0 ein weiterer leistungsstarker Energiemanager in unserem Test. Er kann aktives Energiemanagement für alle kompatiblen Geräte wie die Wallbox des Elektroautos oder der Wärmepumpe betreiben. Dadurch stellt er sicher, dass du so viel von deinem Solarstrom verwendest wie möglich.

Ebenfalls bietet der SMA Sunny Home Manager 2.0 ein Live-Energiemonitoring für:

  • Netzbezug
  • PV-Produktion
  • Speicheraufladung
  • Hausverbrauch

Anschauen kann man sich diese Daten in anschaulichen Diagrammen über das Sunny Portal. Mit der Sunny Portal App ist das Ganze sogar per Smartphone möglich.

Der SMA Sunny Home Manager 2.0 kann ebenfalls eine Ertragsprognose für die PV-Anlage erstellen. Dafür verwendet er neben Wetter-Daten auch deine Verbrauchsdaten, was zu einem noch genaueren Ergebnis führt.

Und schließlich hat der SMA Sunny Home Manager 2.0 auch ein Fehler-Monitoring für die grundlegende Anlagenüberwachung.

Lowlight: Mit einem Preis ab 550 Euro ist der SMA Sunny Home Manager 2.0 der teuerste Energiemanager in unserem Test.

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KOSTAL Smart Energy Meter

Mit dem KOSTAL Smart Energy Meter (KSEM) hat der deutsche Hersteller einen Energiezähler mit vielfältigen Funktionen auf den Markt gebracht.

Der KOSTAL Smart Energy Meter kann in Verbindung mit einem kompatiblen KOSTAL-Wechselrichter aktives Energiemanagement für einen Solarstromspeicher betreiben.

Eine Funktion zum Live-Energiemonitoring ist ebenfalls vorhanden. Dadurch kann der KOSTAL Smart Energy Meter deinen:

  • Netzbezug
  • PV-Produktion
  • Speicheraufladung
  • Hausverbrauch

überwachen und im KOSTAL Solar Portal oder der KOSTAL Solar App übersichtlich darstellen.

Was der KOSTAL Smart Energy Meter aber leider nicht kann ist es Ertragsprognose für die PV-Anlage zu erstellen.

Dafür verfügt er aber zumindest über ein Fehler-Monitoring das Fehlerinformationen sammelt und dich alarmiert sollte es zu Ausfällen kommen.

Aktuell ist der KOSTAL Smart Energy Meter für einen Preis ab 300 Euro zu bekommen und liegt damit preislich im Vergleich zu den anderen Energiemanagern in unserem Test im Mittelfeld.

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Zusammenfassung

  • Der E3/DC Energiemanager hat sich als insgesamt bester Energiemanager herausgestellt, während der zolar Compass Manager der beste Energiemanager nach Preis-Leistung ist.
  • Energiemanager überwachen die Stromerzeugung, optimieren den Eigenverbrauch, reduzieren Spitzenlasten und können ferngesteuert und überwacht werden.
  • Anforderungen an Energiemanager sind ein aktives Energiemanagement, Live-Energiemonitoring, Ertragsprognose und Fehler-Monitoring.
  • Die Kosten für ein Energiemanagementsystem hängen von verschiedenen Faktoren ab und können zwischen 150 und 5.000 Euro liegen.
  • Mit einem Energiemanager kann Geld gespart werden, indem der Stromverbrauch optimiert wird, der Eigenverbrauch erhöht wird und Stromspitzen vermieden werden.