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zolar Heroes im Interview – Teil 5

Jörg Kalb

Photovoltaikanlagen erfreuen sich großer Beliebtheit. Denn die eigene Solaranlage auf dem Dach ermöglicht es, günstigen und vor allem umweltfreundlichen Solarstrom zu erzeugen. Jeder Solaranlagenbetreiber schont damit nicht nur den Geldbeutel, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Energiewende.

Unsere zolar Heroes wissen das. Als Teil der zociety zählen sie zu den glücklichen Kunden von zolar, die bereits ihren eigenen Solarstrom erzeugen. Im Rahmen unserer Blogartikel-Reihe „zolar Heroes stellen sich vor" haben wir sie gebeten, von ihren Erfahrungen mit zolar und der eigenen Photovoltaikanlage zu berichten. Denn wir sind davon überzeugt, dass Interessenten auf diese Weise einen authentischen Einblick in das Leben mit Solaranlage erhalten. Auf unserer zociety Karte kannst du Kontakt zu Heroes wie Jörg Kalb aufnehmen und einen Rückruf anfragen. Der kontaktierte zolar Hero wird sich telefonisch mit dir in Verbindung setzen und all deine Fragen beantworten. Du möchtest selbst zolar Hero werden? Erfahre auf unserer Seite zu den zolar Heroes mehr über die Teilnahmebedingungen und melde dich direkt an.

In diesem Interview sprechen wir mit Jörg Kalb. Sein Solarprojekt umfasst eine Photovoltaikanlage, einen Stromspeicher und eine Wallbox, die ihm eine Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz von 85 Prozent ermöglichen. Jörg Kalb zieht seit dem ersten Tag der Inbetriebnahme eine positive Bilanz. Für seine eigenen Finanzen und seinen Beitrag zum Klimaschut.

Die wichtigsten Informationen im Überblick

  • Standort Baunatal
  • Stromverbrauch 3.500 kWh
  • Stromkosten ohne PV ca. 1.183 Euro / Jahr
  • PV-Anlage 9,6 kWp
  • Stromspeicher 9 kW
  • PV-Erzeugung über 8.000 KWh
  • Autarkiegrad 85 %

zolar Hero Jörg Kalb im Interview

Hallo Jörg, schön dich zu hören. Magst du dich kurz vorstellen?

Jörg: Ja, gerne. Meine Frau (57) und ich (55) wohnen seit 2016 in Baunatal, in einem Zweifamilienhaus, das aber von uns allein genutzt wird. Wir haben uns Ende 2019 über Photovoltaikanlagen informiert und uns Angebote zukommen lassen. Darunter auch eins von zolar und SchwarmStrom von Lichtblick. Der Markt ist groß und man sollte sich bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, was man mit seiner Anlage erreichen möchte. Wir wollten zum Beispiel auch eigenen Strom für unser E-Auto produzieren. Ich hatte noch ein Gespräch bei der Verbraucherzentrale, um unsere Pläne und die Angebote aus fachlicher Sicht prüfen zu lassen.

Und so haben wir uns dann für unsere Solaranlage und die entsprechenden Komponenten entschieden.

Ist der Wunsch nach einer Solaranlage aus dem Vorhandensein eures Elektroautos entstanden oder gab es noch andere Auslöser?

Jörg: Es hat mehrere Faktoren gegeben: Auf der einen Seite wollten wir unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz werden. In Anbetracht der Energiewende und der zu erwartenden Strompreiserhöhungen in Deutschland. Und auch mit der Ergänzung „E-Mobilität“, war es unser Ziel die Sache „rund zu machen“. Die Anlage, die wir jetzt auf dem Dach haben, ist sehr groß und produziert deutlich mehr Strom als wir normalerweise verbrauchen würden. Diesen nutzen wir jetzt für unser Auto, da die Einspeisevergütung relativ gering ist und es kein Argument war zu sagen, wir bauen die Anlage, um Geld zu verdienen.

Außerdem spielte der Umweltfaktor eine Rolle und eben die Tatsache, dass wir grünen Strom produzieren. Wir haben ja kein Mini-Atomkraftwerk im Garten stehen, sondern erzeugen nachhaltigen Strom. Natürlich gibt es immer wieder Leute, mit denen man sich unterhält, die dann über die Umweltbelastung bei der Herstellung der Module sprechen. Aber man kann die ja gut aufbereiten und sie haben eine lange Lebensdauer und hohe Effizienz nach hinten raus. Kritiker, die Probleme finden, gibt es eben immer. Wir sehen das anders und haben uns dann aufgrund all dieser positiven Aspekte für unsere PV-Anlage entschieden.

Toll, dass es euch nicht nur um die Ersparnisse geht, sondern ihr auch einen Blick auf das Klima habt!

Jörg: Absolut! Hinzu kommt noch der SchwarmStrom, den wir nutzen. Wir haben eine sehr große Batterie im Haus und durch die Einspeisung bei Lichtblick, nutzen auch andere unsere Anlage indirekt mit. Wir sind ein kleines Rädchen in einem großen Verbund. Ich hatte mich vorher auch mit anderen PV- und Anlagenideen befasst. Zum Beispiel die Cloud-Optionen, mit denen man Strom beziehen kann, falls die Batterie nicht ausreicht. Das hört sich nett an, ist aber auch kritisch zu sehen, da es immer mit Kosten verbunden ist. Wir laufen jetzt gerade kostenneutral, wir bezahlen keine Strompreise mehr. Wir bekommen eher ein bisschen was zurück.

Du hast erzählt, dass du dich recht breit gefächert informiert hast. Wie kamst du bzw. ihr dann auf zolar? Warum habt ihr euch für einen Online-Anbieter entschieden?

Jörg: Im Grunde genommen durch die Verbraucherzentrale, bei der ich in Hessen war. Der Berater, mit dem ich über unsere Pläne und Ideen gesprochen habe, hat uns in unseren Vorstellungen unterstützt: Größtmögliche Anlage aufs Dach installieren lassen, bis maximal 9,9 kWp, damit es nicht durch die damalige EEG-Umlage nachteilig wird. Eine größere Anlage kam für uns nicht in Frage, weil unsere Dachkonstruktion maximal 33 Module aufnehmen konnte. Nun sind wir bei 32. Die Verbraucherzentrale riet uns außerdem zu einem großen Batteriespeicher, um den Eigenverbrauch zu decken und Überschuss einzuspeisen. So steht man auf der sicheren Seite, gerade auch in Verbindung mit der eigenen der E-Mobilität.

Die meisten Angebote, beinhalteten kleinere Anlagen. Mit denen hätten wir unseren Eigenverbrauch nur ganz knapp decken können. Das hat die Verbraucherzentrale an den meisten Angeboten kritisiert. Zwar haben sie nicht direkt gesagt, „gehen Sie zu zolar“, aber das Angebot entsprach genau der Empfehlung. Auch bezüglich der Strom-Clouds habe ich eine kritische Rückmeldung von der Verbraucherzentrale erhalten, in Bezug auf die regelmäßigen Zahlungen. Diese wären in unserem Fall kein sinnvolles Modell gewesen. So ist uns die Entscheidung für zolar unwahrscheinlich leichtgefallen. Außerdem war es ohne Frage ein super Angebot. Unkompliziert und direkt. Ich kann mich noch wie heute daran erinnern, es war im November 2019 und wir das hatten Angebot mit allen Komponenten. Der zolar Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung sagte „Ja, nun klicken Sie mal auf ‚Kaufen‘.“ Und wie ich dann sagte „Wie jetzt, auf ‚Kaufen‘?“. Da antwortete er: „Wie bei Amazon, einfach klicken.“. Das war skurril aber lustig, meine Frau stand daneben und hörte mit. Und dann haben wir geklickt und anschließend ist alles super gelaufen.

Wenn du es so erzählst, klingt es wirklich lustig, eine Solaranlage zu kaufen. Habt ihr vor dem Kauf im zolar Online-Konfigurator Wert auf bestimmte Hersteller gelegt?

Jörg: Ja, man muss dazu sagen, so wie wir es konfiguriert hatten oder es konfiguriert wurde, konnte es erstmal nicht umgesetzt werden, weil Teile ausverkauft waren. Wir haben dann mit einer minimalen Preisänderung vergleichbare Komponenten gewählt. Es sind mittelleistungsfähige Module und dazu Optimierer, weil unser Dach sehr verwinkelt ist. Es wurde wie gewünscht umgesetzt und ich bin wirklich sehr zufrieden – kann es nur immer wieder erwähnen. Auch die Terminabsprachen – sogar trotz Corona im letzten Jahr bei der Installation – waren alle kein Problem.

Das freut uns zu hören. Jetzt, wo ihr die Anlage habt, erinnerst du dich an einen Moment, an dem ihr besonders stolz darauf wart?

Jörg: Ja, im Prinzip bei der offiziellen Abnahme seitens des Netzbetreibers. Die waren leider recht langsam, es hat zehn Wochen gedauert, bis die Anlage in Betrieb genommen werden konnte. Aber das war nicht das Verschulden von zolar, sondern das zögerliche Verhalten unseres Netzbetreibers vor Ort. Als dann wirklich der Strom floss, guckte man immer nach, was produziert wird. Überprüfte, was in den Haushalt fließt und was eigenspeist wird und war erstaunt, wie leistungsfähig die eigene PV-Anlage ist und welche Strommengen da fließen. Und dann lädt man sein Auto und die Sonne scheint nicht nur für gute Laune, sondern man produziert gleichzeitig Strom. Da ist man dann schon stolz.

Das klingt nach einem tollen Gefühl. Gibt es aus der Sicht eines Anlagenbetreibers etwas, das du PV-Interessierten raten würdest?

Jörg: Ich kann nur jedem empfehlen, wenn die Möglichkeit da ist, die entsprechenden Dachflächen dafür zu nutzen. Man ist und fühlt sich unabhängiger. Natürlich ist man extra traurig an grauen Tagen, wenn weniger Strom fließt. Aber auch kosten- und nachhaltigkeitsstechnisch: Es geht nicht nur um Geld, es geht auch um die Nachhaltigkeitsidee. Ich bin ein Teil der Energiewende. Und auch wenn ich nicht alle Missstände mit meiner Anlage verändern kann, so kann ich doch zumindest einen Teil dazu beitragen. Außerdem verändert man seinen eigenen Stromverbrauch. Hier wird die Waschmaschine eben doch wann anders als abends um acht angestellt. Mit der Vorplanfunktion geht das hervorragend und man kann seinen Autarkiewert hochhalten.

Also ihr habt eine Veränderung, sowohl finanziell als auch im Stromverbrauch, bemerkt. Kannst du darauf nochmal näher eingehen? Wie schnell und in welchem Maße haben sich eure Stromkosten verändert?

Jörg: Wir sind ja quasi vom reinen Stromverbraucher zum Stromproduzenten geworden. Die Anlage ist beim Finanzamt auf mich eingetragen und ich muss natürlich Steuern bezahlen. Andererseits konnte ich die Anlage abschreiben, was wiederum von Vorteil war.

Wir haben keinerlei Stromkosten mehr, obwohl wir ein E-Auto betreiben, das im vergangenen Jahr 10.000 Kilometer gelaufen ist. Im Prinzip fallen keine Kosten für Strom an, bis auf die Mehrwertsteuer, aber das ist nicht der Rede wert. Es ist so viel Strom ins E-Auto geflossen, für den wir nichts bezahlt haben.

Super rentabel. Kannst du Personen, die bereits eine Solaranlage gekauft haben und bei denen die Installation ansteht, etwas aus deiner Erfahrung mitgeben, auf das sie sich einstellen müssen?

Jörg: Das kommt sicher auf das Haus an. Wir haben hier Erdgeschoss und Dachgeschoss. Das Haus wird eingerüstet. Und ja, das ist natürlich etwas unruhig, es wird auf dem Dach gearbeitet und gebohrt. Aber das ist minimal und sehr verträglich, vor allem für die Ausmaße, die so eine Anlage dann hat. Mit den Modulen und Halterungen und den entsprechenden Verkabelungen, mit Wechselrichter, neuem Stromzähler und dem Verlegen von Leitungen. Dass da auch mal etwas Dreck anfällt oder man mal das ein oder andere Staubkorn findet, gehört natürlich dazu. Dafür habe ich jetzt auch etwas sehr Schönes und Tolles auf dem Dach.

Die ganze Stromanlage muss vor der Installation kotrolliert werden. Da kommt ja immer nochmal jemand von zolar vorbei und guckt sich alles vor Ort an. Also wie gesagt, ich bin sehr begeistert und kann es nur jedem empfehlen – der die finanziellen Mittel hat – von den eigenen Stromerträgen zu profitieren. Ich weiß genau was ich in 20 Jahren an Stromkosten haben werde, da ich weiß, was die Anlage gekostet hat. Das gibt ein sehr sicheres Gefühl. Auch die Garantiezeiten der einzelnen Komponenten sind mehr als gut. Es gibt auch Garantieverlängerungen und ich habe mich auch dahingehend informiert, aber gehört, dass man lieber in 5 oder 10 Jahren darüber nachdenken sollte. Und auch nur für den Fall, dass außerhalb der Garantie etwas passieren sollte, aber ich sehe das sehr entspannt.

Das klingt nach vielen Besuchen, sobald sich die Corona-Situation entspannt. Gibt es noch etwas, das du gerne erzählen wollen würdest, das ich noch nicht angesprochen habe?

Jörg: Naja, ich finde das gesamte Konzept von zolar nochmal betonenswert. Das erste Kennenlernen läuft über das Internet und Telefonie. Dann konfiguriert man die Anlage, es gibt spezielle Vorschläge von zolar, mit der Aufzeigung von Möglichkeiten unter Berücksichtigung der Dachfläche und -ausrichtung. Dann gibt es diesen Moment „Jetzt bitte auf ‚Kaufen‘ klicken“ und dann ist es ja so weit, dass von zolar die Information kommt, dass die Realisierung beginnt. Und dann kommt jemand vor Ort, um alles abzuklären, was online nicht möglich ist. Uns gefiel die unkomplizierte Möglichkeit, bei unserem komplizerten Dach eine Solaranlage installieren zu lassen. Und auch die Kundenbetreuung war immer für uns da. Man muss die Anlage ja auch noch anmelden, etwas Bürokratie gibt es immer, aber auch diesbezüglich kamen Hinweise und E-Mails von zolar, mit den passenden Links wohin wir uns wenden müssen – so lief alles problemlos. Ich hätte gedacht, es würde mal Schwierigkeiten geben, aber da war wirklich nichts. Auch in unserem speziellen Fall – da die Anlage letztendlich weniger kWp Leistung hatte als ganz am Anfgang angedacht – hat zolar uns daran erinnert, dass wir die Änderung angeben müssen. Wo und wie hat uns zolar erklärt und darauf geachtet, dass es nicht an uns vorbei geht. Also es gab keine unüberwindbaren Hindernisse. Zuerst haben wir auch gedacht, dass wir ja keine 30 mehr sind und weniger internetaffin. Aber auch in diesem Falle – keine Probleme!

Vielen Dank für die tolle Rückmeldung und das nette Gespräch!

Familie Kalb macht es vor – Selbstversorgung, nicht nur mit Solarstrom für den Haushaltsverbrauch, sondern auch für die E-Mobilität. Durch die installierte Wallbox, können sie jeden Tag das Elektroauto mit ihrem selbst erzeugten Strom vom eigenen Hausdach betanken. Auf diese Weise sparen sie nicht nur Geld, sondern auch noch mehr CO₂. Mit den 32 installierten Solarmodulen von Ja Solar hat die Solaranlage eine Leistung von 9.600 kWp. Von den 8.792 kWh erzeugten Solarstroms, nutzt die Familie rund 2.991 kWh für den Eigenverbrauch und erhält für weitere 5.800 kWh eine Einspeisevergütung. Hieraus ergibt sich eine Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz von 85 Prozent.

Jörg Kalb selbst freut sich nicht nur über die finanziellen Vorteile seiner Solaranlage. Er ist sich seines positiven Einflusses auf die Energiewende bewusst und stolz darauf, einen Teil beizutragen.

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