zolar Heroes im Interview – Teil 7
Ralph Wegner
Umweltfreundlich und kostengünstig wird Strom mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach erzeugt. Immer mehr Menschen entscheiden sich für 100 Prozent Sicherheit in Sachen Ökostrom und schonen so nicht nur das Klima, sondern auch ihren Geldbeutel.
Genau das tun auch unsere zolar Heores. Als Teil der zociety erzeugen sie bereits ihren eigenen Solarstrom. In unserer Blogartikel-Reihe „zolar Heroes stellen sich vor" erzählen sie von ihren Erfahrungen mit zolar und davon, wie es ist, eine eigene Photovoltaikanlage zu betreiben. So geben sie einen authentischen Einblick in den Kaufprozess bei zolar und das Leben mit Solaranlage preis. Auf unserer zociety Karte kannst du Kontakt zu Heroes wie Ralph Wegner aufnehmen und einen Rückruf vereinbaren. Du hast bereits eine Solaranlage von zolar und möchtest zolar Hero werden? Erfahre mehr auf unserer Seite zu den zolar Heroes.
In diesem Interview sprechen wir mit Ralph Wegner. Seine Solaranlage versorgt nicht nur den Haushalt, sondern auch das Elektroauto und ermöglicht dem Haushalt an manchen Tagen 99 Prozent Autarkie. Ralph Wegner ist eines klar – für den Klimaschutz muss sofort gehandelt werden.
Die wichtigsten Informationen im Überblick
- Standort Friedrichsruhe
- Stromverbrauch 5000-5500 kWh
- Stromkosten ohne PV ca. 1500-1700 Euro / Jahr
- Stromkosten mit PV ca. 400-500 Euro / Jahr
- PV-Anlage 5,175 kWp
- Stromspeicher 6,4 kWh
- PV-Erzeugung ca. 5.000 KWh
- Autarkiegrad 70-75 %
- Stromkosten-Ersparnis ca. 800 Euro / Jahr
zolar Hero Ralph Wegner im Interview
Hallo Ralph, schön, dass wir uns heute sprechen! Erzähl uns doch zu Beginn ein bisschen was über dich.
Ralph: Das mache ich gerne. Mein Name ist Ralph Wegner, geboren bin ich 1969 in Greifswald und bin also bis zur Wende ein DDR-Kind gewesen. Ich habe Maschinenbau gelernt und damals in der gewerblichen Arbeit immer gesagt: „Irgendwann werde ich mal einen Anzug tragen und anderen Leuten etwas verkaufen“.
Erstmalig im Vertrieb und im Anzug steckte ich dann 1993. Im Jahr 2006 gründete ich zusammen mit anderen in Hamburg ein Start-up im Bereich der Öl-Exploration. Schon damals war ich der „Querulant“, nachdem ich mich mit Fracking und unserer Unternehmenskultur befasst hatte. Auch wenn es in Europa immer noch den viel verbreiteten Irrglauben gibt, dass das Öl irgendwo in der Wüste aus dem Boden schießt und man es nur einsammeln muss, wird der ganze Planet für Ölgewinnung und europäische Benzin-Autos massiv geschädigt.
Ich habe mich von meinem damaligen Arbeitsbereich schnell verabschiedet und nachdem ich mit regenerativen Energiegewinnungsmaßnahmen, wie Wasserkraft und Photovoltaik gearbeitet habe, gründete ich schließlich meine Firma, die E-Fahrräder verkauft und vermietet. Ich habe also bereits einen beruflichen und fachlichen Hintergrund gehabt, als ich mich entschloss, eine eigene Solaranlage zu betreiben. Meine Frau und ich sind 2018 aufs Land gezogen, weg von Hamburg, und haben auf unserem Grundstück hier einen alten Schweinestall, auf den wir die Solaranlage von zolar montieren ließen. Im Stall wurde ein Batteriespeicher installiert und da meine Frau seit 2014 ein E-Auto fährt, haben wir auch eine Wallbox1.
Und warum habt ihr euch für zolar entschieden?
Ralph: zolar hat mich überzeugt, weil ich die Grundidee mit dem „Baukastensystem“ toll finde. Ich war ja durch meine berufliche Laufbahn nicht ganz unerfahren und mit dem Online-Konfigurator ist die Planung sehr bequem, da man einfach nur Daten eintippen und sich dann für die entsprechenden Komponenten entscheiden muss. Ich musste noch meine Frau ins Boot holen, dass wir eine Solaranlage nutzen werden. Dadurch, dass sie ein E-Auto fährt und wir uns darüber Gedanken gemacht haben, dass wir nicht wissen, wie hoch der Kohlestromanteil in unserem Stromvertrag wirklich ist, war sie schnell überzeugt. Ich möchte niemand sein, der Öko „spielt“, sondern jemand, der wirklich nachhaltig lebt.
Seit wir die PV-Anlage haben, ist meine Frau absolut begeistert und würde sie am liebsten direkt erweitern. Wir erzeugen Strom für unseren Eigenbedarf und um keinen Strombedarf zu erzeugen, den wir gar nicht brauchen, schaffen wir uns derzeit auch keine weiteren E-Fahrzeuge an. Wir durchdenken im Vorfeld, ob eine Anschaffung wirklich sinnvoll ist oder ob wir nicht mit einem Auto hinkommen und den Rest mit den Rädern machen.
Bei uns läuft die Autarkie zu 75 bis 80 Prozent. Komplette Autarkie wollte ich mit einem Windrad erreichen, da eine Freundin von mir Betriebschefin eines Vertriebs für Kleinwindkraftanlagen ist. Kleinwindkraft bedeutet in diesem Falle einen 10 kW Generator. Das Problem ist leider, sofern man kein Landwirt ist, kann man das Windkraftwerk nicht aufbauen – es ist nicht für Bauland zugelassen. Ich möchte auch beruflich nur etwas machen, das ich ethisch vertreten kann und das auch zukunftsorientiert ist. Mit derselben Einstellung bin ich auch zolar Hero geworden: In der Hoffnung, dass ich vielen Leuten bei der Entscheidung für PV behilflich sein kann, indem sie mir Fragen zu meiner Erfahrung stellen. Vereinzelt lade ich auch Interessenten zu mir nach Hause ein, damit sie sich so eine Solaranlage einmal ganz aus der Nähe anschauen können.
Nutzt du deinen Solarstrom für den Haushalt oder eher für die Fahrräder und das Auto?
Ralph: Für alles. Ich habe die Anlage über meine eigene Firma bei zolar gekauft und von euch installieren lassen – jetzt kaufe ich mir selbst den Strom dann privat ab. Im Prinzip habe ich mir dadurch meinen eigenen Stromlieferanten gebaut. Der Batteriespeicher wird ausschließlich für den Haushaltsstrom verwendet. Das ist praktisch, einen Stromvertrag abschließen zu können, bei dem man die Garantie auf 100 Prozent Ökostrom hat!
Gab es Reaktionen aus deinem Umfeld darauf, dass du eine Solaranlage betreibst?
Ralph: Reaktionen kamen viele, im Prinzip gibt es zwei Lager: Die eine Seite sagt: „Du hast schön Lachen, kommst aus Hamburg mit Geld in der Hand, hast dein Haus renoviert und bist in einer Luxussituation, dass du dich mit Solarkomponenten befassen kannst.“ Das kommt daher, dass hier viele über mehrere Jahre ihr Haus sanieren, auch jüngere Leute. Da wird oft über mehr als fünf Jahre renoviert. Das junge Pärchen nimmt nicht unbedingt das Geld für eine Solaranlage in die Hand. Aber es ist mir wichtig, weiterhin zu erzählen, inwieweit sich die Anlage wirtschaftlich rentiert.
Im Prinzip würde es sich für alle hier lohnen, auf Photovoltaik umzusteigen. Über kurz oder lang amortisieren sich die Kosten und man spart eine größere Summe Geld ein, als für die Anschaffung nötig war. Viele Menschen in meinem Umfeld haben sich auch noch nicht intensiver mit den Zahlen befasst. Gerade wenn es um Themen wie die Grundlast geht. Wenn ich erzähle, dass ich durch die tolle Isolierung in Hamburg maximal an einem Tag im Jahr heizen musste, sind die meisten raus. Im Gegensatz dazu liegt das Haus hier bei einer konstanten Grundlast von 240 Watt, was ja allein schon etwa 600 Euro jährliche Stromkosten für einen 2-Personen-Haushalt sind. Es ist gut, den Leuten zu erklären, dass man ihnen ihr Geld nicht „wegnimmt“, sondern ihnen durch eine Solaranlage etwas zurückgibt.
Wo du es gerade erwähnst – wie schnell habt ihr Veränderungen eurer Stromkosten durch die Photovoltaikanlage gemerkt?
Ralph: Sofort! Nach der Montage ging unser Solarstromertrag direkt nach oben. Die Montage war im Januar/Februar, der Netzbetreiber lässt sich dann ja häufig noch etwas Zeit und so sind wir direkt in die sonnige Periode gestartet. Also das macht schon Spaß.
Und hast du einen Vergleich, wieviel du jetzt einsparst, im Gegenzug zu deinen Ausgaben beim Einzug?
Ralph: In Zahlen verkauft meine Firma mir den Strom aktuell für 21 Cent pro Kilowattstunde. Nur am Rande: Wenn ich herumfragen würde, wer zu einem Stromanbieter wechseln würde, der für die kWh nur 21 Cent nimmt, würden doch alle sofort fragen: „Wo muss ich unterschreiben?“ – die Antwort ist natürlich „zolar“.
Wenn ich mir jetzt mal durchrechne, was ich für Strom bezahle und die Einspeisevergütung gegenrechne, bin ich bei 1.200 Euro im Jahr. Darauf kann ich auch ableiten, dass sich meine Solaranlage in knapp zehn Jahre amortisiert hat – das ist natürlich großartig. Danach erzeuge ich Strom ohne Kosten.
Als bei euch der Umzug anstand und ihr wusstet, dass eine Solaranlage montiert werden soll, wie seid ihr da auf zolar gekommen?
Ralph: zolar habe ich über das Internet gefunden, als wir noch in Hamburg wohnten. Ich habe die Anlage schon geplant, als ich die ersten Fotos des Hauses gesehen habe. Da bin ich immer recht schnell, ich wusste das schon, als wir das erste Mal auf dem Grundstück standen.
Gibt es etwas, das du Leuten raten würdest, die derzeit überlegen, ob sie sich eine PV-Anlage anschaffen?
Ralph: Was wichtig ist, ist das Verbraucherprofil. Vor allem E-Auto-Besitzer sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen. Ich gehe davon aus, dass über kurz oder lang Hybrid-Autos durch Vollstromer ersetzt werden. Und wenn du dann eine stationäre Ladestation zuhause hast, kannst du direkt tanken. Der große Verbraucher im Haushalt ist das Auto und das muss man erst einmal volltanken. Dafür braucht man entsprechend auch die passende Anzahl an Modulen. Ich würde keine zwei Entwürfe machen, sondern nur einen. Und baut euch direkt ein paar Reserven ein, also nicht nur auf die sonnigsten Monate schauen, sondern einfach direkt mit Maximalbelegung planen. Früher oder später wird die Elektromobilität Mainstream sein und dafür hat man die Stromerzeugung dann jetzt schon auf dem Dach.
Gab es einen Moment, an dem du besonders stolz darauf warst, eine PV-Anlage zu besitzen?
Ralph: Nein, aber ich will auch nicht stolz sein. Ich will meinem Enkel, der sechs Jahre alt ist, in die Augen gucken können und sagen: „Opa hat umgelenkt. Opa hat damals reagiert und den Leuten das Fahrrad als Alternative zum Auto nähergebracht und erneuerbare Energie erzeugt“. Es ist „fünf vor zwölf“. Ich finde sogar, dass die Friday for Future Kids noch viel zu nett sind. Das ist deren Zukunft, die wir sehenden Auges an die Wand fahren. Niemand kann einem heutzutage noch ernsthaft weismachen wollen, dass man sich nicht über den Klimawandel informieren könnte.
Das ist doch ein motivierender Abschluss. Vielen Dank für das nette Gespräch!
Mit der Entscheidung, sauberen und kostengünstigen Solarstrom zu verbrauchen, sind Ralph und seine Frau sehr zufrieden. Mit ihrer Photovoltaikanlage, dem Speicher und der Wallbox können sie sich fast vollständig unabhängig von herkömmlichen Stromanbietern machen und dabei nicht nur Geld sparen, sondern gleichzeitig in eine grüne Zukunft investieren.
Du möchtest es Ralph gleichtun und deinen eigenen Solarstrom produzieren? Fordere noch heute dein unverbindliches und kostenloses Angebot an und erhalte Zugang zum zolar Online-Konfigurator!
Fachbetriebe findenHinweis
Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Photovoltaik sind auch wir ständig auf der Suche nach leistungsstarken Komponenten mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Aus diesem Grund entwickeln wir auch unser Portfolio stetig weiter. Wir bitten dich daher um Verständnis, wenn die in diesem Interview vorgestellten Komponenten aktuell nicht mehr von uns angeboten werden. Unsere Fachberater:innen informieren dich jedoch gerne über leistungsstarke Alternativen aus unserem Produkt-Portfolio.
Für eine lebenswerte Erde für alle Menschen.