Solaranlage mit Speicher: Das Wichtigste in Kürze
- Eine Solaranlage mit Speicher ermöglicht es, selbst erzeugten Solarstrom flexibel und effizient zu nutzen – auch abends oder bei schlechtem Wetter – und steigert damit die Unabhängigkeit vom Stromnetz deutlich.
- Der Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch auf bis zu 80 % und verbessert so die Wirtschaftlichkeit deiner PV-Anlage erheblich.
- Die Anschaffungskosten für eine PV-Anlage mit Speicher liegen je nach Größe und Ausstattung bei etwa 15.000 bis 30.000 Euro – die Amortisation erfolgt meist innerhalb von 7 bis 10 Jahren.
- Förderungen, 0 % Mehrwertsteuer und steuerliche Vorteile senken die Investitionskosten und verbessern die Rendite – auch für Anlagen mit Speicher.
- In Kombination mit einer Wallbox kannst du dein E-Auto mit eigenem Solarstrom laden – eine besonders effiziente Lösung für maximale Energieunabhängigkeit.
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Was ist eine Solaranlage mit Speicher?
Eine Solaranlage mit Speicher kombiniert die Stromerzeugung durch Photovoltaik mit einem intelligenten Stromspeicher. Damit kannst du deinen selbst erzeugten Solarstrom nicht nur direkt nutzen, sondern auch für später aufbewahren – etwa für die Abendstunden oder bewölkte Tage. So steigerst du deinen Eigenverbrauch deutlich, senkst langfristig deine Stromkosten und wirst unabhängiger von externen Energieversorgern.
Die Basis bildet eine klassische Photovoltaikanlage mit Solarmodulen, Wechselrichter und Zweirichtungszähler – ergänzt um einen Batteriespeicher, der den überschüssigen Strom zwischenspeichert. Optional kann auch ein Energiemanager oder eine Wallbox in das System integriert werden, um den Solarstrom noch gezielter einzusetzen – beispielsweise für die Wärmepumpe oder das Laden deines E-Autos.
Die meisten Anlagen mit Speicher sind netzgekoppelt. Du bleibst also weiterhin mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden und kannst dort bei Bedarf Strom beziehen oder überschüssige Energie einspeisen. Für besondere Anwendungsfälle, etwa im Gartenhaus, auf der Berghütte oder beim Camping, gibt es zudem autarke Systeme – sogenannte Inselanlagen – die komplett unabhängig vom Stromnetz funktionieren.
Mehr Wirtschaftlichkeit durch höheren Eigenverbrauch
Je mehr Solarstrom du selbst nutzt, desto mehr sparst du. Aktuell liegt der Preis für Haushaltsstrom im Durchschnitt bei rund 35 Cent pro Kilowattstunde – eingespeister Strom bringt dir hingegen nur etwa 7,94 Cent pro Kilowattstunde. Ein Stromspeicher ermöglicht es dir, deinen Eigenverbrauch zu maximieren – denn er sorgt dafür, dass du Strom hast, auch wenn von deiner Solaranlage gerade keiner produziert wird. Das macht dein System langfristig besonders wirtschaftlich.
Unabhängigkeit von Stromanbietern und Preisschwankungen
Wählst du eine Solaranlage mit Stromspeicher, machst du dich weitgehend unabhängig von Energieversorgern und deren Preispolitik – und schützt dich besser vor steigenden Strompreisen. Du entscheidest selbst, wann und wie du deinen erzeugten Strom nutzt. Ein Beispiel: Mit einer 8,9 kWp-Anlage und einem passenden Stromspeicher erreichst du bis zu 89 Prozent Autarkie – also beinahe vollständige Versorgung aus eigener Hand.
Versorgt bei jedem Wetter – unabhängig von äußeren Einflüssen
Auch wenn die Sonne mal nicht scheint, bleibst du mit einem Speicher zuverlässig versorgt. Denn der Strom, den du bei Sonnenschein produzierst, steht dir über den Speicher auch bei Regen oder Dunkelheit zur Verfügung. Wetterbedingungen oder Tageszeiten verlieren damit ihren Einfluss auf deine Stromversorgung – und du profitierst von einer durchgängig stabilen Energieverfügbarkeit.
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Was kostet eine Solaranlage mit Speicher?
Die Kosten für eine Solaranlage mit Speicher hängen von verschiedenen Faktoren ab – vor allem von der Größe der Anlage, der Speicherkapazität und den baulichen Gegebenheiten vor Ort. Klar ist: Eine Solaranlage ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt – und mit einem Stromspeicher holst du noch mehr aus deinem System heraus. Gleichzeitig sinken die Preise für Solartechnik stetig, während Effizienz und Leistungsfähigkeit der Komponenten weiter steigen.
Die reinen Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage liegen aktuell je nach Qualität der Komponenten und Größe zwischen 1.000 und 1.400 Euro pro Kilowattpeak (kWp). Ein Stromspeicher kostet durchschnittlich 500 bis 1.000 Euro pro Kilowattstunde (kWh). Für ein komplettes System inklusive Installation kannst du insgesamt mit Kosten zwischen 8.000 und 32.000 Euro rechnen – abhängig von Größe, Ausstattung und Standort.
Tipp: Eine detaillierte Übersicht findest du auch in unserem Beitrag Solaranlage Kosten – was du wirklich bezahlen musst.
Die wichtigsten Kostenfaktoren im Überblick:
- Solarmodule: Qualität, Wirkungsgrad und Herkunft haben Einfluss auf den Preis.
- Stromspeicher: Größe und Technologie (z. B. Lithium-Ionen oder Salzwasser) bestimmen die Kosten.
- Wechselrichter & Energiemanager: Je nach Systembedarf und Automatisierung.
- Montage & Installation: Abhängig von Dachtyp, Neigung und regionalem Installationsbetrieb.
- Planung & Netzanschluss: Inklusive Anmeldung beim Netzbetreiber und ggf. Zweirichtungszähler.
Komponenten im Vergleich: So findest du die passende Lösung
Die Wahl der richtigen Module, des passenden Stromspeichers und eines effizienten Wechselrichters hat großen Einfluss auf die Leistung und Wirtschaftlichkeit deiner Solaranlage. In unseren Vergleichen findest du aktuelle Testsieger, technische Details und Empfehlungen unserer Expert:innen.
Zum Solarmodule-VergleichZum Stromspeicher-VergleichZum Wechselrichter-VergleichKostenübersicht: Typische Anlagengrößen mit Speicher
Solaranlage mit Speicher für Einfamilienhaus
Für ein typisches Einfamilienhaus empfehlen sich PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen 5 und 10 kWp, je nach Strombedarf und verfügbarer Dachfläche. Die Gesamtkosten inklusive Speicher liegen meist zwischen 7.000 und 18.000 Euro. In Kombination mit einem Speicher erreichst du Autarkiegrade von bis zu 80 % – und mit einer Wallbox für dein E-Auto sogar noch mehr.
Solaranlage 5 kWp mit Speicher
Eine 5 kWp Solaranlage mit Speicher eignet sich für Haushalte mit einem Jahresverbrauch von rund 4.000 bis 5.000 kWh. Die Kosten bewegen sich je nach Ausstattung zwischen 7.000 und 9.000 Euro. Schon mit dieser Anlagengröße kannst du einen erheblichen Teil deines Strombedarfs selbst decken.
Solaranlage 10 kWp mit Speicher
Für größere Haushalte oder einen besonders hohen Stromverbrauch – etwa durch Wärmepumpe oder Elektroauto – ist eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher ideal. Die Kosten liegen hier bei etwa 14.000 bis 18.000 Euro. Gleichzeitig erreichst du sehr hohe Autarkiewerte. Noch mehr Informationen findest du in unserem Beitrag 10 kWp PV-Anlage (mit Speicher): Kosten, Montage, Förderung
Kleine Solaranlage mit Speicher für Garten oder Balkon
Auch kleinere Solarlösungen mit Speicher – etwa für Balkon, Gartenhaus oder Garage – sind möglich. Balkonkraftwerke mit Speicher kosten meist zwischen 1.000 und 3.000 Euro, abhängig von Leistung, Ausstattung und Speichergröße. Sie sind eine smarte Lösung für alle, die mit einem kleinen Projekt & ohne aufwendige bauliche Maßnahmen starten wollen.
Netzbezug
kWh
Erzeugung
kWh
CO2 Ersparnis
kg
Hausverbrauch
kWh
Autarkie %
Stromkosten-Ersparnis
Einspeisevergütung
Betriebskosten
Anschaffungskosten
Monatliche Gewinnpotenzial
Stromkosten-Ersparnis
Einspeisevergütung
Betriebskosten
Anschaffungskosten
Monatliche Gewinnpotenzial
Welche Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für Solaranlagen mit Speicher?
Die Investition in eine Solaranlage mit Speicher wird nicht nur durch sinkende Anschaffungskosten attraktiv – Eigenheimbesitzer:innen profitieren auch von gezielten Förderprogrammen und steuerlichen Vorteilen. Zwar bietet die KfW aktuell keine direkte Speicherförderung, aber zinsgünstige Kredite wie das Programm „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ können für die gesamte Systemfinanzierung genutzt werden.
Auf Landesebene bieten aktuell nur wenige Bundesländer eigene Programme: In Berlin läuft das Zuschussprogramm SolarPLUS, in Baden-Württemberg das Förderdarlehen „Wohnen mit Zukunft“, und in Sachsen der Sachsenkredit Energie und Speicher. Andere Länder – darunter Bayern, NRW, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein – haben ihre Speicherförderung bereits eingestellt.
Dafür lohnt sich ein Blick auf die kommunale Ebene: Viele Städte, Landkreise und Gemeinden unterstützen die Installation von PV-Anlagen mit Speicher mit eigenen Zuschüssen. Ob es in deiner Region eine passende Förderung gibt, erfährst du bei regionalen Fachfirmen aus dem zolar Netzwerk oder in unserem Überblick zu Photovoltaik-Förderung.
Seit 2023 gilt zudem 0 % Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen bis 30 kWp – auch für den Speicher, wenn er gemeinsam mit der Anlage gekauft wird. Zusätzlich kannst du die PV-Anlage steuerlich abschreiben oder unter bestimmten Voraussetzungen Vorsteuerabzug geltend machen – etwa bei Einspeisung oder gewerblicher Nutzung. Weitere Infos dazu findest du in unserem Ratgeber zu Photovoltaik und Steuern.
Solaranlage mit Speicher kaufen: Worauf solltest du achten?
Stromspeicher gezielt zur Anlagengröße wählen
Ein Stromspeicher ist aktuell noch eine der kostenintensiveren Komponenten im System. Im Durchschnitt solltest du mit zusätzlichen Kosten von rund 4.000 Euro rechnen – abhängig von Kapazität, Technologie und Hersteller. Gerade deshalb ist es entscheidend, dass der Speicher zur Größe und Leistung deiner Solaranlage passt. Wird der Speicher zu groß oder zu klein gewählt, leidet entweder die Wirtschaftlichkeit – oder der Eigenverbrauchsanteil bleibt hinter dem Potenzial zurück.
Unser Tipp: Plane den Stromspeicher von Anfang an als festen Bestandteil deiner PV-Anlage mit ein. So kann das Gesamtsystem in der Anlagenplanung optimal aufeinander abgestimmt werden – technisch, wirtschaftlich und langfristig.
Beispiel: Mit einer 8,9 kWp Anlage und einem 10 kWh Speicher erreichst du bei einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh eine Unabhängigkeit von bis zu 89 Prozent vom öffentlichen Stromnetz. Ohne Speicher läge dieser Wert nur bei etwa 53 Prozent. Auch bei schlechtem Wetter oder in den Abendstunden kannst du deinen Solarstrom dann flexibel nutzen. Eine vollständige Autarkie ist in unseren Breitengraden zwar nicht realistisch – ein hoher Grad an Netzunabhängigkeit aber durchaus erreichbar.
Die folgende Tabelle fasst die Unterschiede einer Solaranlage mit und ohne Stromspeicher zusammen:
Ohne Stromspeicher | Mit Stromspeicher |
53 Prozent unabhängig vom Netz | 89 Prozent unabhängig vom Netz |
Keine Nutzung des selbst erzeugten Stroms bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter | Nutzung des selbst erzeugten Stroms auch bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter |
Keine Notstromversorgung möglich | Notstromversorgung möglich |
Qualität und Hersteller im Blick behalten
Beim Kauf eines Stromspeichers solltest du nicht nur auf die Kapazität achten, sondern auch auf die Qualität der verwendeten Technik. Achte auf:
- Zyklenfestigkeit: Wie oft kann der Speicher be- und entladen werden?
- Entladetiefe: Wie viel der verfügbaren Kapazität kann wirklich genutzt werden?
- Garantiebedingungen: Wie lange sichert der Hersteller eine gleichbleibende Leistung zu?
Markenhersteller wie Sonnen, BYD, E3/DC oder LG Energy Solution haben sich in der Praxis bewährt – insbesondere im Zusammenspiel mit modernen Hybrid-Wechselrichtern. Auch die Frage, ob du im Fall eines Stromausfalls eine Notstromversorgung wünschst, kann Einfluss auf die Wahl des Speichers haben. Nicht jedes System unterstützt diese Funktion automatisch.
Fachbetrieb oder Eigeninstallation?
Grundsätzlich gilt: Eine Solaranlage mit Speicher sollte immer fachgerecht installiert werden. Gerade bei der Integration des Speichers ins Hausnetz, bei der Anmeldung beim Netzbetreiber und bei sicherheitsrelevanten Aspekten wie der Notstromfunktion ist Expertise gefragt. Selbst bei Kleinstsystemen (z. B. mobilen Anlagen oder Balkonkraftwerken) empfehlen wir die Unterstützung durch qualifizierte Fachbetriebe, um die maximale Sicherheit und Effizienz deiner Anlage zu gewährleisten.
zolar bringt dich genau mit diesen Fachpartnern zusammen: regional, geprüft und spezialisiert auf Solarspeicherlösungen. Du gibst einfach ein paar Eckdaten zu deinem Projekt ein – und wir verbinden dich mit passenden Betrieben aus unserem Netzwerk, die deine Anlage planen, liefern und fachgerecht montieren.
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Wirtschaftlichkeit & Amortisation einer Solaranlage mit Speicher
Die Wirtschaftlichkeit deiner PV-Anlage wird durch den Ertrag bestimmt.
Einerseits wird der PV-Ertrag durch Faktoren bestimmt, die du nicht beeinflussen kannst. Dazu gehören zum Beispiel:
- Die Wetterbedingungen
- Der Sonnenstand
Gleichzeitig gibt es Faktoren, durch die du die Wirtschaftlichkeit deiner Solaranlage mit Speicher aktiv erhöhen kannst.
Eine Solaranlage mit Speicher rechnet sich langfristig. Die Amortisationszeit liegt in der Regel zwischen 7 und 10 Jahren – selbst unter Einbeziehung der später notwendigen Speichererneuerung. Die Lebensdauer der Solarmodule liegt bei mindestens 25 Jahren, moderne Stromspeicher halten im Durchschnitt 15 bis 20 Jahre.
- Entscheidend ist der Eigenverbrauch: Je höher dieser ist, desto schneller rechnet sich die Anlage. Mit einem Stromspeicher kannst du den Eigenverbrauch auf bis zu 80 % erhöhen – statt eingespeisten Strom für 7,94 Cent/kWh zu verkaufen, sparst du Netzstromkosten von rund 35 Cent/kWh.
- Noch effizienter wird das System aus Solaranlage und Speicher in Kombination mit einer Wallbox. Du kannst dein Elektroauto mit selbst erzeugtem Strom laden – günstiger und nachhaltiger als mit Netzstrom. Ein Energiemanager sorgt dafür, dass überschüssiger Solarstrom vorrangig ins Fahrzeug fließt, ohne andere Verbraucher zu vernachlässigen.
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Ist eine Solaranlage mit Speicher sinnvoll?
Ob sich eine Solaranlage mit Speicher für dich lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab – Neben deinem Verbrauchsverhalten und der verfügbaren Dachfläche spielen auch äußere Faktoren wie Wetterbedingungen oder regionale Sonnenstunden eine Rolle. Während diese nicht beeinflussbar sind, kannst du durch die Wahl hochwertiger Komponenten, einer passgenauen Speichergröße und effizienter Steuerungssysteme aktiv zur Wirtschaftlichkeit deiner Anlage beitragen.
Beispiel: Eine 8,9 kWp Anlage mit Stromspeicher amortisiert sich bereits nach rund 7 Jahren – inklusive einkalkulierter Erneuerung des Speichers, der eine Lebensdauer von etwa 15 bis 20 Jahren hat. Die Module selbst halten deutlich länger, meist mindestens 25 Jahre. Damit kannst du über 25 Jahre einen Gewinn von bis zu 54.969 Euro erwirtschaften – durch eingesparte Stromkosten und hohe Eigenverbrauchsanteile..
Die entscheidende Frage lautet also nicht nur: Was kostet mich die Anlage heute? Sondern vielmehr: Wie viel kann ich in den nächsten Jahren sparen – und wie unabhängig möchte ich leben?
Eine PV-Anlage mit Speicher lohnt sich vor allem für:
- Eigenheimbesitzer:innen mit einem jährlichen Stromverbrauch ab ca. 3.500 kWh
- Haushalte, die tagsüber wenig Strom verbrauchen und abends versorgt sein wollen
- Alle, die langfristig Planungssicherheit bei den Energiekosten wünschen
- Menschen, die ihre CO₂-Emissionen reduzieren und aktiv zur Energiewende beitragen wollen
- Familien, die perspektivisch auch auf Elektromobilität oder Wärmepumpe setzen
Die Speichertechnologie entwickelt sich kontinuierlich weiter: Stromspeicher werden effizienter, günstiger und smarter – sowohl in Bezug auf die Kapazität als auch auf die Steuerung. Die Kombination aus PV-Anlage, Speicher, Energiemanager und optionaler Wallbox ist schon heute ein wesentlicher Baustein für ein nachhaltiges, energieautarkes Zuhause.
FAQ
Häufige Fragen zu Solaranlage mit Speicher
Die Kosten liegen je nach Größe der Anlage, Speicher und Wallbox zwischen 15.000 und 30.000 Euro. Für eine gängige Kombination aus 8–10 kWp PV-Anlage, 10–12 kWh Speicher und Wallbox solltest du etwa 22.000 bis 28.000 Euro einplanen. Förderprogramme und 0 % Mehrwertsteuer können die Investition deutlich senken.
Ja, aber nur tagsüber bei ausreichender Sonneneinstrahlung. Ohne Speicher geht überschüssiger Strom ins Netz und steht abends nicht mehr zur Verfügung. Ein Stromspeicher ermöglicht das flexible Laden rund um die Uhr – unabhängig vom Sonnenstand und Wetterbedingungen.
Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom der Solaranlage in Wechselstrom um, der im Haushalt genutzt oder ins Netz eingespeist wird. Ein Batteriewechselrichter (auch Hybridwechselrichter) wandelt Wechselstrom zurück in Gleichstrom, um ihn im Speicher zwischenzulagern. Moderne Energiemanager priorisieren dabei den Eigenverbrauch, bevor Strom überhaupt ins Netz geht.
Lithium-Ionen-Speicher sind heute am verbreitetsten, da sie viele Ladezyklen ermöglichen und eine hohe Energiedichte bieten. Im Vergleich zu Bleisäure-Speichern sind sie langlebiger, effizienter und kompakter. Sie eignen sich ideal für Haushalte mit mittlerem bis hohem Energiebedarf.
Die passende Speichergröße hängt direkt von deinem täglichen Stromverbrauch ab. Bei einem Verbrauch von 5.000 kWh pro Jahr empfehlen wir etwa 9,6 kWh Speicherkapazität. Nur ein richtig dimensionierter Speicher sorgt dafür, dass du den produzierten Strom optimal selbst nutzen kannst.
Die Bruttokapazität gibt die gesamte Speichermenge an, während die Nettokapazität nur den tatsächlich nutzbaren Teil beschreibt. Entscheidend für deine Wirtschaftlichkeit ist die Nettokapazität – also wie viel Strom du real speichern und verbrauchen kannst.
Gemeinsam für eine lebenswerte Erde für alle Menschen.